Nordfrost-Logo
Foto: Nordfrost
Print Friendly, PDF & Email

Der Kühllogistiker Nordfrost und Remain Container-Depot and Repair, ein Unternehmen der Eurogate-Gruppe, arbeiten ab sofort in den deutschen Container-Seehäfen zusammen. Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt zunächst auf dem Containerhafen Wilhelmshaven.[ds_preview]

Ziel der Kooperation ist die Bündelung der Kompetenzen im Bereich der Depotdienstleistungen für Standard- und Kühlcontainer sowie für Spezialequipment, das in der Projektlogistik eingesetzt wird. Künftig werden die beiden am Markt etablierten Dienstleister das schon heute in Wilhelmshaven bestehende komplette Serviceangebot für Leer- und Vollcontainer für die Kunden des Hafenstandortes gemeinsam nutzen.

Im Containerhafen Wilhelmshaven hat Nordfrost mit ihrem Seehafen-Terminal auf einem Grundstück von 33 ha in den vergangenen zehn Jahren ein Komplettangebot an Leistungen für alle Güter geschaffen, das auch Depotservices, eine Schwerguthalle für die Projektlogistik und einen Bahnanschluss beinhaltet. Im Zuge der erfolgreichen Entwicklung des Tiefwasserhafens nimmt der Logistiker nun eine bauliche Erweiterung seiner schwerlastfähigen Container-Depotflächen vor, samt Serviceeinrichtungen für Reparatur, Reinigung und Prüfung von Containern.

Der Depotbetreiber Remain wird seine Dienstleistungen in dieser Kooperation auf den Standort Wilhelmshaven erweitern. Im Rahmen der Zusammenarbeit wird Remain einen Erbpachtvertrag über ein 4 ha großes Grundstück im Güterverkehrszentrum (GVZ) des Containerhafens Wilhelmshaven mit Anschluss an das Nordfrost-Seehafen-Terminal unterzeichnen. Zusammen mit der von Nordfrost bereitgestellten, ebenfalls 4 ha großen Depotfläche verfügen beide Unternehmen somit über ca. 80.000 m², die sie künftig als Containerdepot nutzen werden.

Remain-Geschäftsführer Kai Warnken: »Ich freue mich sehr über diese Kooperation, denn sie ist Ausdruck einer sehr positiven Perspektive am Hafenstandort Wilhelmshaven. Deutschlands einziger Tiefwasserhafen wird in Zukunft eine deutlich gewichtigere Rolle im globalen Containerverkehr einnehmen.«

Britta Bartels, geschäftsführende Gesellschafterin von Nordfrost, erklärte: »Wir haben immer an den Containerhafen Wilhelmshaven geglaubt und dafür unseren Seehafen-Terminal so entwickelt, dass sämtliche Bedarfe der Verlader vor Ort erfüllt werden. Der Erfolgskurs, der sich jetzt abzeichnet, ist unumkehrbar und der Hafenumschlag wird ab dem kommenden Jahr rasante Fahrt aufnehmen.« Das wolle man fördern, indem man zusammen mit Remain die Depotaktivitäten in Wilhelmshaven massiv steigere und für eine hohe Verfügbarkeit des Container-Equipments vor Ort sorge.