Unifeeder streicht weitere Feeder-Dienste zwischen den Nordsee-Häfen und dem Baltikum zusammen. Leidtragend ist einmal mehr Hamburg.[ds_preview]
Der Shortsea-Operator Unifeeder reagiert auf den deutlichen Rückgang beim Ladungsaufkommen aus Fernost: Schiffe werden abgegeben, Dienste gestrafft. Bereits Ende vergangenen Jahres hatte Unifeeder fünf zuvor von deutschen Eignern gecharterte Schiffe wieder abgegeben.
Dazu wurde der Dienste »Baltic Loop A1« ab Hamburg eingestellt. Nun folgen weitere Anpassungen. Der Ostseedienst »Baltic Loop E1« mit wöchentlichen Abfahrten über Hamburg wird ebenfalls gestrichen. Der »Baltic Loop E4« wird hingegen auf zwei Schleifen erweitert, womit sich Transitzeit von zwei auf drei Wochen erhöht. Neu sind Rotterdam, Helsinki und Kotka, während die Anläufe in Klaipeda und Immingham gestrichen wurden. Los ging es mit der Abfahrt der »Elbwind« (1.036 TEU) am 31. Dezember ab Rotterdam.
Die Anläufe in Klaipeda und lmmingham erfolgen nun im neu organisierten »Baltic Loop E5«, was ebenfalls zu Lasten Hamburgs geht. Denn die 1.025-TEU-Schiffe »Munksund« und »Tunadal« steuern die Elbe auf ihren 14-tägigen Rundreisen nicht mehr an.