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A.P. Moller – Maersk verkauft den Offshore-Dienstleister Maersk Supply Service an die A.P. Moller Holding. Die Offshore-Reederei soll nun im Windenergiemarkt eine Führungsrolle einnehmen.

Seit 2016 arbeitet Maersk an der Umsetzung seiner Strategie fest, ein fokussiertes Transport- und Logistikunternehmen zu werden. In der Folge wurden bereits neue Eigentumslösungen für Maersk Tankers, Maersk Oil & Gas und Maersk Drilling angestrebt. Nun msei auch für Maersk Supply Service eine langfristige Eigentümerlösung gefunden worden, erklärt der dänische Konzern. [ds_preview]

Erklärtes Ziel ist es, ein führendes Schifffahrtsunternehmen für die Offshore-Windindustrie zu etablieren, »das auf den soliden und umfangreichen Fähigkeiten und Vermögenswerten aufbaut, die Maersk Supply Service heute hauptsächlich für die Offshore-Öl- und Gasindustrie anbietet«.

Maersk Supply Service ist mit einer großen Flotte 36 Ankerzieh- und Unterwasser-Supportschiffen auf das Schleppen, Festmachen und Installieren von schwimmenden Einheiten im Sektor Offshore-Energie spezialisiert. Die Reederei beschäftigt rund 1.300 Offshore- und 300 Onshore-Mitarbeiter. Mit der Übernahme durch die A.P. Moller Holding soll der Übergang von der ausschließlichen Bedienung des Öl- und Gassektors zur Bedienung des wachsenden Marktes für erneuerbare Energien im Offshore-Bereich, einschließlich Offshore- und schwimmende Windkraftanlagen beschleunigt werden.

Martin Larsen, Finanzvorstand, A.P. Moller Holding: »Die Fähigkeiten und Schiffe, die Maersk Supply Service in mehr als 50 Jahren zur Unterstützung der Öl- und Gasindustrie aufgebaut hat, werden in der Offshore-Energieindustrie, insbesondere in der Windindustrie, dringend benötigt. Als neue Eigentümer werden wir den Wandel von Maersk Supply Service vorantreiben, um im Laufe der Zeit ein führendes Offshore-Schifffahrtsunternehmen zu werden, das die Offshore-Windindustrie bedient. Gleichzeitig freuen wir uns, dass damit die 2016 eingeleitete Trennung der energiebezogenen Aktivitäten von A.P. Moller – Maersk abgeschlossen ist.«

Der Wert der Transaktion beträgt 685 Mio. $. Der Deal steht noch unter dem Vorbehalt der üblichen behördlichen Genehmigungen und wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2023 abgeschlossen sein.