Während das Liniennetz weiter ausgebaut wird, verzeichnet die zur Grimaldi-Gruppe gehörende Reederei Finnlines für das erste Quartal steigende Umsätze.
Die Fährreederei verzeichnete im ersten Quartal 2023 Umsatzerlöse in Höhe von 163,1 (157,0) Mio. €, was einer Steigerung um 4 % gegenüber dem gleichen Berichtszeitraum des Vorjahres entspricht. Die Schifffahrts- und Seetransportdienste erzielten einen Umsatz von 157,9 (150,6) Mio. €, davon 10,2 (7,5) Mio. € im Passagierbereich. [ds_preview]
Das Frachtaufkommen lag nach Angaben von CEO Tom Pippingsköld »auf einem zufriedenstellenden Niveau«, obwohl der Russlandverkehr bereits im ersten Quartal 2022 eingestellt wurde und es im Februar zu Streiks in den Häfen und auf der Schiene in Finnland kam. »Das Passagiergeschäft von Finnlines hat sich jedoch nach mehr als zwei Jahren Pandemie und anschließenden Reisebeschränkungen vollständig erholt«, so der Reedereichef.
Die Reederei hat ihr Liniennetz im Frachtverkehr zwischen Belgien und Irland weiter ausgebaut und im Februar ein zweites RoRo-Schiff, die »Finnpulp«, auf der Route Zeebrügge-Rosslare in Dienst gestellt. Ein neuer Hafen, Teesport in Nordengland, wurde in das Netz aufgenommen, als P&O Ferries die »Finnpulp« für drei Tage pro Woche charterte.
Finnlines bereitet Eröffnung neuer Route vor
Finnlines bereitet die Eröffnung einer neuen Route zwischen Malmö, Schweden, und Świnoujście, Polen, vor. Diese Erweiterung soll den polnischen und schwedischen Importen und Exporten zugute kommen und auch die Aktivitäten von Finnlines außerhalb Finnlands erweitern. Das geräumige RoPax-Schiff auf der Strecke kann auch private Passagiere aufnehmen.
Der Bau der beiden Superstar-RoPax-Schiffe in China schreitet voran. In Finnland wurde eine Anwerbungskampagne gestartet, um die Neubauten der Superstar-Klasse, die »Finnsirius« und die »Finncanopus« mit qualifizierten Seeleuten zu besetzen. Das erste Schiff soll im Spätsommer auf der Route Naantali-Långnäs-Kapellskär in Dienst gestellt werden.
