In Bremen ist ein neues CKD-Zentrum der BLG für Mercedes-Benz eingeweiht worden. Hier werden künftig Autoteile für den weltweiten Versand über die Seehäfen verpackt.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck war eigens angereist, um das neue Logistikzentrum »C3 Bremen« einzuweihen. Die Dachfläche ist mit 80.000 m² nicht nur größer als elf Fußballfelder, sondern ist vermutlich die größte Solaranlage Bremens. Auf dem Dach der Halle wurden Module installiert, die jährlich rund 8,4 Mio. kWh Strom produzieren und rechnerisch 2.400 Haushalt versorgen können. [ds_preview]
Das neue »C3« in Bremen bündelt künftig die Logistikaktivitäten für das globale Mercedes-Benz CKD-Produktionsnetzwerk in Deutschland. Fahrzeugteile werden nach der Completely-Knocked-Down-Methode (CKD) für den Versand über die großen deutschen Seehäfen weltweit vorbereitet. Erst im Bestimmungsland werden sie dann zu ganzen Autos zusammengesetzt.
CKD-Zentrum minimiert Kosten und Umweltbelastung
Mit dem neuen Logistikzentrum werden Kosten gespart, heißt es bei Mercedes. Ausschlaggebend für den Bau des Logistikzentrums in Bremen sei die direkte Anbindung an Straße, Schiene und Wasser. Über den benachbarten Neustädter Hafen ergäben sich kurze und verkehrsträgerübergreifend nutzbare Transportwege, lange Umfuhren zwischen verschiedenen Standorten könnten entfallen.
