Das zu A.P. Moller-Maersk gehörende Schlepperunternehmen Svitzer hat die Uzmar-Werft mit dem Bau zweier Schlepper beauftragt.
Bei den Neubauten handelt es sich um sogenannte Transverse-Schlepper, die in Zusammenarbeit mit Robert Allan entwickelt wurden. [ds_preview]
Bestimmt sind die neuen Schiffe für das Australien-Geschäft von Svitzer. Wie das Schlepperunternehmen mitteilt, setzen die Neubauten neue Maßstäbe in Bezug auf Effizienz, Leistung und Manövrierfähigkeit. Zudem wird der Kraftstoffverbrauchs um 10-15 % im Vergleich zu anderen Schleppern gesenkt. Die Schiffe werden außerdem nach einer Spezifikation gebaut, die auch den Betrieb mit Biokraftstoff ermöglicht.
Svitzer-Schlepper für komplexe Aufgaben
Die omnidirektionale Rumpfform in Kombination mit seinem einzigartigen Schleppequipment und Antriebssystem bietet Fähigkeiten, die von anderen Schleppern nicht erreicht werden, so Svitzer weiter. Es hält seine Position bei geringer Propellerleistung und bietet insgesamt mehr Stabilität und Bewegungsfreiheit, heißt es.
Dank dieser Merkmale eigne sich der Transverse-Schlepper für die gesamte Bandbreite komplexer Hafen- und Terminalschleppvorgänge und biete Vorteile wie »die Möglichkeit, die Gesamtzeit von Schleppaufträgen zu verkürzen, eine höhere Verfügbarkeit bei schlechten Wetterbedingungen, geringere Emissionen und mehr Sicherheit.«
Die ersten in Australien
Die beiden neuen Schlepper werden 2025 im Hafen von Newcastle (NSW) eingesetzt. Sie sind die ersten vom Typ Transverse in Australien und erst die zweiten und dritten, die weltweit zum Einsatz kommen werden.
Der Hafen von Newcastle laut dem Schleppunternehmen vielseitig und komplex, mit Gezeitenbeschränkungen und einer Kanalumgebung, die aktives Begleitschleppen sowie direkte und indirekte Schleppmöglichkeiten erfordern.
Newcastle wird von einer Vielzahl von Schiffen angelaufen, wie Massengut-, Container- und Kreuzfahrtschiffen. Die Komplexität der Schleppvorgänge in Newcastle und die Bandbreite der Schiffe, die den Hafen anlaufen, werden die Fähigkeiten des Transverse-Schleppers aufzeigen, so das Unternehmen.