Hedwig Oldendorff
Hedwig Oldendorff loading at Port Hedland
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Mit Ammoniak als Schiffskraftstoff könnten Transporte von Bulk-Gütern wie Kohle oder Erz deutlich klimaschonender erfolgen. Schwergewichte wie Oldendorff stehen dahinter.

Laut einer neuen Studie könnten mit Ammoniak betriebenen Schiffe auf einem sogenannten »Green Corridor« zwischen Westaustralien und Ostasien bis 2028 einen Anteil von 5% erreichen. Der Schlüssel sei eine funktionierende Bunkerinfrastruktur. Als Voraussetzung gilt zudem, dass alle Sicherheitsfragen für den Einsatz des giftigen Ammoniak in der Schifffahrt geklärt werden.

Die Studie zeigt auch, dass die benötigten Bunker-Anlagen am besten in der australischen Pilbara-Region installliert werden müssten. Kostspielige Abweichungen von der Handelsroute könnten so vermieden werden. Als Bunker-Hub könnte Singapur dienen.

Mit Oldendorff Carriers hat sich ein maritimes Schwergewicht hinter das Projekt gestellt, zu den Unterstützern zählen zudem große Erz-Produzenten wie BHP und Rio Tinto oder mit Starbulk eine weitere große Bulker-Reederei.

»Diese Machbarkeitsstudie zeig, wie ein gut durchdachter »grüner« Korridor helfen kann, die Schifffahrt zu dekarbonisieren«, sagt Scott Bergeron, Managing Director Global Engagement & Sustainability bei Oldendorff Carriers. »Da die Sicherheit unserer Besatzung an erster Stelle steht, müssen alle Sichheritsaspekte geklärt sein.

Der Bericht stützt sich auf eine Analyse der Energy Transitions Commission im Auftrag des Konsortiums »West Australia-East Asia Iron Ore Green Corridor.