FDI Fregatte der Naval Group für die Marine von Griechenland
© Naval Group
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Die französische Marineschiffbaugruppe Naval Group startet mit einer neuen Niederlassung nun offiziell ihre Aktivitäten in Griechenland.

Die neue Tochtergesellschaft Naval Group Hellas in Griechenland war Ende 2022 angekündigt worden. Sie ist Teil des langfristigen Engagements der Werft in Griechenland und soll die »wachsenden Aktivitäten mit den hellenischen Partnern« unterstützen. [ds_preview]

Die Tochtergesellschaft wird lokale industrielle Aktivitäten für die griechische Marine entwickeln und koordinieren. Dabei geht es unter anderem um die Maximierung der lokalen Beziehungen zu den griechischen Unternehmen im Rahmen des FDI-Fregattenprogramms und anderer Marineprojekte. Der Hellas-Standort soll auch die Durchführung von In-Service-Support-Aktivitäten für die FDI-Fregatten und andere Marineschiffe, einschließlich der in der Region operierenden Schiffe der französischen Marine übernehmen. Außerdem planen die Franzosen Forschungs- und Entwicklungsprojekte in Zusammenarbeit mit griechischen Partnern.

Die Belegschaft des Unternehmens wird den Angaben zufolge aus französischen und griechischen Ingenieuren und Technikern bestehen, die ihr Know-how im Bereich des Baus und der Wartung von Marineschiffen weitergeben sollen.

Naval Group Hellas mit Sitz in Athen wird von Benoît Chapalain geleitet, der sich im Juni 2022 in Griechenland niedergelassen hat, um die Entwicklung des Plans zur Beteiligung der griechischen Industrie zu koordinieren, den Naval Group im Rahmen des laufenden Fregattenprogramms umsetzt.

Gemeinsam bauen Frankreich und Griechenland die Frégate de Défense et d’Intervention (FDI) oder auch Amiral-Ronarc’h-Klasse. Gebaut werden sollen acht Fregatten, fünf für die französische und drei für die griechischen Marine. Die Schiffe mit einer Verdrängung von 4.500 t sollen ab 2025 die Fregatten der La-Fayette-Klasse ersetzen.