Die Stockholmer Häfen wollen mehr Storm aus Sonnenenergie gewinnen. Durch die Installation von Photovoltaik-Anlagen soll die Solarstromproduktion um 55 % gesteigert werden.
Ports of Stockholm baut deswegen sechs neue Solarzellensysteme auf Dächern von Hafengebäuden. [ds_preview]
»Die Investition von Ports of Stockholm in Solarstrom steht in vollem Einklang mit unseren Umweltzielen. Diese Entscheidung bedeutet, dass in Zukunft fast ein Zehntel des von uns verbrauchten Stroms durch unsere eigenen Solarzellensysteme erzeugt wird«, erklärt Jens Holm, Vorstandsvorsitzender von Ports of Stockholm.
Ports of Stockholm arbeitet seit vielen Jahren an der Strategie der Stadt Stockholm, bis 2040 ein Stockholm ohne fossile Brennstoffe zu erreichen. Im Bereich der nachhaltigen Energie hat Ports of Stockholm seine eigene Produktion von erneuerbarer Energie erhöht und in Solarzellensysteme investiert.
Stockholmer Häfen wollen Anlagenzahl mehr als verdoppeln
Ports of Stockholm verfügt derzeit über fünf Solarzellensysteme mit einer Gesamtproduktionskapazität von 995 MWh/Jahr. Jetzt wird die Zahl der Solarzellensysteme auf elf erhöht, mit einer Gesamtproduktionskapazität von 1.545 MWh/Jahr.
Die neuen Anlagen sind auf den Dächern des Hafens Frihamnen, des Hafens Värtahamnen und des Hafens von Kapellskär geplant. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im ersten/zweiten Quartal 2024 beginnen, und die Anlagen werden im Sommer 2024 betriebsbereit sein.
Durch die Erzeugung eigener Energie mit Hilfe von Solarzellen sind die Stockholmer Häfen weniger abhängig von externen Stromlieferanten. Sie können außerdem die Stromkosten für den eigenen Geschäftsbetrieb senken. Die Anlagen tragen auch zu den Umweltzielen des Unternehmens bei, die auf eine effizientere Energienutzung abzielen, indem sie die Übertragungsverluste im Stromnetz verringern, da der Strom in unmittelbarer Nähe des Verbrauchsortes erzeugt wird.
Ports of Stockholm setzt sich laut eignen Angaben aktiv, langfristig und strategisch für einen nachhaltigen Hafenbetrieb und Schiffsverkehr ein. Umweltinitiativen seien ein integrierter Bestandteil des täglichen Geschäftsbetriebs.
