CMA CGM
© CMA CGM

LNG bleibt eine Option als Kraftstoff in der Schifffahrt. Den Beweis tritt die französische Linienreederei CMA CGM an: Sie ordert weitere zehn große Neubauten.

Die von Rodolphe Saadé geführte Reederei mit Sitz in Marseille betreibt bereits eine Flotte von 628 Schiffen mit insgesamt knapp 3,5 Mio. TEU an Kapazität. Auch das Neubau-Programm der vergangenen Jahre konnte sich sehen lassen. Im Auftragsbuch der globalen Nr. 3 stehen nicht weniger als 122 Schiffe mit 1,24 Mio. TEU. Das entspricht mehr als einem Drittel der Gesamtflotte. [ds_preview]

CMA CGM baut Flotte von Megamax-Schiffen aus

Nun legen die Franzosen noch einmal nach: Maklerberichten zufolge haben sie zehn Megamax-Schiffe bei Jiangsu Yangzijiang in China bestellt, die jeweils 24.000 TEU tragen können und 240 Mio. $ pro Einheit kosten.

Während CMA CGM zuletzt auch Methanol-fähige Neubauten bestellt hatte, kehren sie laut dem Makler Intermodal mit ihrem jüngsten Auftrag zu fossilem Kraftstoff zurück. Die Hauptmaschinen sind Dual-Fuel-Motoren, die sowohl Schweröl als auch Gas verbrennen können. Die Ablieferung ist demnach für 2026 vorgesehen.

Unter der Ägide von Unternehmenschef Rodolphe Saadé hatte der Konzern zuletzt verstärkt in Logistik-Aktivitäten als Ergänzung zur traditionellen Schifffahrt investiert. Erst jüngst war die Übernahme von Bolloré Logistics vollzogen worden.