Hapag-Lloyd Containerschiff Ulsan Express mit Scrubber, Symbolbild THE Alliance

Die Containerlinienallianz THE Alliance unter Führung von Hapag-Lloyd kündigt »in Anbetracht der gegenwärtigen Marktsituation« Anpassungen bei ihren Transpazifik-US-Westküste-Diensten an.

Zur »THE Alliance« gehören neneb Hapag-Lloyd ONE (Japan), Yang Ming (Taiwan) und HMM (Südkorea). Das Bündnis will nun den PS5-Dienst vorübergehend einstellen und die bestehenden PS3-, PS6- und PS7-Dienste ab August und bis auf weiteres um neue Hafenanläufe ergänzen. [ds_preview]

Die Anpassungen sollen sicherstellen, dass die Kunden weiterhin eine regelmäßige und umfassende Serviceabdeckung erhalten.

Während PS5 (Ningbo – Shanghai – Los Angeles/Long Beach – Oakland – Tokyo – Ningbo) bis auf weiteres eingestellt wird, wird der Dienst PS3 um einen Hafenanlauf in Tokio erweitert. Die Rotation umfasst nun die Häfen Nhava Sheva – Pipavav – Colombo – Port Kelang – Singapur – Cai Mep – Haiphong – Yantian – Los Angeles / Long Beach –Oakland – Tokio (neu) – Pusan – Shanghai – Ningbo – Shekou – Singapur – Port Kelang – Nhava Sheva.

Der PS6-Service wird durch Hinzufügen von Schanghai und Weglassen von Pusan optimiert. Er läuft nun Qingdao – Schanghai (neu) – Ningbo – Los Angeles / Long Beach – Oakland – Kobe – Qingdao an.

PS7 wird um einen Hafenanlauf in Pusan erweitert und umfasst nun die Häfen Singapur – Laem Chabang – Cai Mep – Hongkong – Yantian – Pusan (neu) – Los Angeles / Long Beach – Oakland – Hongkong – Singapur.

Im April hatte sich THE Alliance neu aufgestellt. Vor allem ging es darum, auf wichtigen Routen mit größeren, modernen Schiffen mehr Effizienz und einen geringeren »Carbon Footprint« zu erreichen. Zwischen Asien und Nordeuropa kommen verstärkt Schiffe mit als 23.500 TEU zum Einsatz, die alle Reederei-Partner bereits in der Flotte oder im Zulauf haben. Dafür wanderten mittelgroße Frachter mit 14.000-15.000 TEU in die Dienste zwischen Asien und dem Mittelmeerverkehr sowie in den Transatlantik-Verkehr zur US-Ostküste.