MSC Ambra, MPC
© Scheer
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Trotz der Sommerruhe werden eine Reihe von Schiffskäufen auf dem Secondhand-Markt gemeldet. Mittendrin ist weiter auch MSC.

Die Aponte-Reederei baut ihre Flotte immer weiter aus, auch mit Secondhand-Schiffen. Seit dem Sommer 2020 hat MSC anderen Reedern weit mehr als 300 Schiffe abgekauft und sich dabei auch bei deutschen Eignern kräftig bedient. Nun kommen vier Einheiten dazu, die zuvor in Charter bei der israelischen Linienreederei Zim waren und von der griechischen Chartworld an die Nr. 1 verkauft wurden.

Maklerangaben zufolge handelt es sich um klassische Panamax-Schiffe mit einer Kapazität von jeweils 4.250 TEU. Namentlich sind es die »Zim Qingdao«, »Zim Vancouver«, »Zim Shekou« und »Zim Yokohama, die 2006 und 2007 bei Dalian in China gebaut wurden.

MSC zahlt Marktwert

MSC zahlt in diesem En-bloc-Deal 80 Mio. $. Der Preis liegt ziemlich genau bei dem von VesselsValue ausgewiesenen Marktwert. Dem Vernehmen nach hatte Chartworld zuvor die Schiffe aus den bestehenden Charterverträgen mit Zim zurückgeholt, um den Weg für einen Verkauf freizumachen.

In innerdeutsches Geschäft hatte dieser Tage außerdem die Reederei Foroohari mit MPC Capital abgeschlossen. Der Post-Panamax-Frachter »MH Hamburg« (Baujahr 2009) hat eine Kapazität von 6.500 TEU und hat 32 Mio. $ gekostet. Der Verkauf umfasst eine Bareboat-Charter an MSC, die noch bis 2025 reicht.