Hutchison Ports, Euromax Terminal ECT, Rotterdam
ECT Euromax © Hutchison Ports
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Der Terminalbetreiber Hutchison Ports verliert im ersten Halbjahr Umschlagvolumen, geht für den Rest des Jahres aber von einer leichten Erholung aus.

Im Geschäftsbereich Häfen und verwandte Dienstleistungen unter Hutchison Ports sind die Terminalaktivitäten der C.K. Hutchison Holdings vereint. Der Konzern schlug im ersten Halbjahr 2023 nach eigenen Angaben 39,3 Mio. TEU über weltweit 293 operative Liegeplätze um. Das entspricht einem Rückgang um 7 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, der vor allem auf das geringere Exportvolumen, die stagnierende globale Nachfrage nach Konsumgütern und den Aufbau von Lagerbeständen in den USA und Europa Ende 2022 zurückzuführen sei, wie es heißt.

Abgesehen von der Verringerung des Umschlags hätten die nachlassenden Unterbrechungen der Lieferkette und die Überlastung der Häfen generell zu geringeren Lagereinnahmen in den großen Häfen geführt, so der Konzern. Der Geschäftsbereich meldete demnach außerdem einen schwächeren Beitrag eines assoziierten Unternehmens in der Containerschifffahrt, was auf den starken Rückgang der Frachtraten zurückzuführen sei.

Der Geschäftsbereich verzeichnete einen Gesamtumsatz von 19,863 Mrd. HK$, ein EBITDA von 6,509 Mrd. HK$ und ein EBIT von 4,337 Mrd. HK$, die im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2022 um 12 %, 20 % bzw. 27 % zurückgingen, wenn man die nachteiligen Auswirkungen der Währungsumrechnung außer Acht lässt.

»Mit Blick auf die zweite Jahreshälfte werden die Überbestände in den USA und Europa die Erholung der Frachtnachfrage weiterhin behindern. Es wird erwartet, dass sich die schwache globale Nachfrage, die sich in einer unterdurchschnittlichen Produktionstätigkeit auf dem Festland widerspiegelt, in der zweiten Jahreshälfte mit reduzierten Lagerbeständen leicht erholen wird, und dass sich das Volumen im vierten Quartal 2023 und in der zweiten Jahreshälfte im Vergleich zur gleichen Jahreshälfte 2022 verbessern wird«, heißt es.