SCHOTTEL Marine Technologies_Dirk Schulze
Dirk Schulze

Das deutsche Technologieunternehmen Schottel will die wachsenden Geschäftsmöglichkeiten im Bereich der erneuerbaren Energien, insbesondere im schwimmenden Offshore-Windsektor (Floating Offshore Wind, FOW) erschließen.

Dafür führt das Unternehmen unter dem neuen Namen Schottel Marine Technologies das deutsche Unternehmen Aquos Schottel Marine Technologies und die britische Tochter Swift Anchors zusammen. [ds_preview]

Für den Bereich Floating Offshore Wind wird prognostiziert, dass bis zum Jahr 2030 weltweit eine Kapazität von 12 GW installiert oder in Planung ist – das entspräche etwa 800 installierten 15-MW-Windturbinen. Bis 2035 sollen 39 GW erreicht werden. An diesem Potenzial will das Unternehmen aus Spay mit der neuen Aufstellung partizipieren. Schottel Marine Technologies entwickelt nach eigenen Angaben kosteneffiziente, schnell einsetzbare und umweltschonende Felsverankerungslösungen für den globalen Offshore-Energiesektor (schwimmende Wind-, Solar-, Gezeiten- und Wellenkraftwerke) und die Aquakulturindustrie.

»Swift Anchors mit Sitz in Edinburgh ist seit 2022 eine Tochtergesellschaft von Aquos. Die Umfirmierung von Swift Anchors und Aquos, der Muttergesellschaft in Deutschland, in Schottel Marine Technologies spiegelt die engere Zusammenarbeit und die verstärkte Kooperation zwischen dem deutschen und britischen Unternehmen in den letzten zwölf Monaten sowie die wachsenden internationalen Ambitionen des Unternehmens wider«, heißt es.

Dirk Schulze, CEO von Schottel Marine Technologies, war zuvor Geschäftsführer von Bentec Drilling & Oilfield Systems. Er trägt die Gesamtverantwortung für die Aktivitäten in Deutschland und Großbritannien. Sian George, ehemalige CEO von Ocean Energy Europe und seit fast 20 Jahren in der Branche tätig, ist Beiratsvorsitzende der britischen Tochtergesellschaft.

Die Marine-Technologies-Sparte hat ihren Hauptsitz in Spay, Deutschland. Die Zugehörigkeit zur Schottel-Gruppe ermögliche den Zugriff auf spezialisierte Engineering-Abteilungen, Klasse-zertifizierte Produktionsstandorte sowie ein weltweites Vertriebs- und Servicenetz. Neben Marine Technologies umfasst die Gruppe fünf weitere Unternehmen, die sich auf Propulsion, Automatisierungstechnik, Verzahnungen und Getriebe, Strömungs- und Gezeitenenergie sowie elektrische Systemintegration spezialisiert haben.