Intermarine, Chile, SAL, JUMBO, HARREN

Intermarine und die Jumbo-SAL-Alliance (JSA) wollen über eine neue Niederlassung in Santiago de Chile ihre Präsenz in Südamerika ausbauen.

Intermarine und die Jumbo-SAL-Alliance schließen sich mit dem langjährigen Intermarine-Vertreter Marval zusammen und gründen die neue Tochtergesellschaft JSA-Intermarine Chile. Das erste Büro, das den Namen beider Unternehmen trägt, wird von Nelson Matus geleitet, einem Veteranen des südamerikanischen Breakbulk- und Mehrzwecksektors mit über 25 Jahren Erfahrung. [ds_preview]

Matus und sein fünfköpfiges Team werden den Ausbau der neuen chilenischen Geschäftsbasis vorantreiben. Intermarine und Marval arbeiten bereits seit vielen Jahren erfolgreich in Südamerika zusammen. »Wir freuen uns, unsere Kräfte zu bündeln und unsere Gruppenpräsenz in der Region weiter ausbauen zu können«, erklärt Jens Baumgarten, Director Chartering & Projects bei Jumbo-SAL-Alliance.

SAL-Jumbo will mit Intermarine Chiles Markt erschließen

Chile spielt aufgrund seiner stabilen Wirtschaft, seiner geografischen Lage, seiner umfangreichen Rohstoffexporte, seiner zuverlässigen Infrastruktur und seiner Projektaussichten, insbesondere im Bereich der Windenergie, eine wichtige Rolle in Südamerika. »Das Potenzial des südamerikanischen Marktes und speziell Chiles ist enorm«, so Richard Seeg, Präsident von Intermarine.

SAL
© Hollmann

Über die gemeinsame Niederlassung in Santiago sollen die Kunden der Reedereien einen besseren Zugang zu den Amerika-Angeboten von Intermarines kombiniert mit den Projekt- und Semi-Liner-Diensten von JSA erhalten, heißt es. Zussmmen verfügen die Partner über 50 Schiffe im MPP-, Projektladungs- und Heavylift-Segment.

Seit Ende 2020 ist SAL Heavy Lift (Hamburg) Eigentümerin von Intermarine. Beide Unternehmen gehören wiederum zu der von Martin Harren geführten Harren Group aus Bremen. Mit der niederländischen Reederei Jumbo hatte SAL vor gut zwei Jahren die Flotten, das Engineering und alle kommerziellen Aktivitäten in der Heavylift-Allianz JSA zusammengelegt. Gemeinsam hatten die beiden JSA-Partner im vergangenen September vier Neubauten des Typs »Orca« mit Dual-Fuel-Antrieb und diesel-elektrischem Booster bestellt.

Orca, SAL
Entwurf der neuen Orca-Klasse (© SAL)