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Der Breakbulk-Carrier G2 Ocean bekommt zwei weitere Schiffe, die künftig auch mit Ammoniak betrieben werden können.

G2, das norwegische Joint Venture der Reedereien Grieg Star und Gearbulk, bestätigte jetzt einen weiteren Auftrag, der nach China geht.[ds_preview]

Bei der Werft CSSC Huangpu Wenchong Longxue entstehen zwei Open-Hatch-Schiffe mit einer Tragfähigkeit von 82.300 t. Die Ablieferung ist für 2026 geplant. Der Carrier, auch Kunde in deutschen Häfen, hatte erst im Sommer den letzten Schritt zur Modernisierung der Flotte gemacht.

Der jüngste Auftrag wurde von Grieg Star unterzeichnet. Es ist eine Option, die im Sommer vereinbart worden war und nun gezogen wird. Alle vier Schiffe werden im Jahr 2026 an den Pool von G2 Ocean geliefert.

Größte Schiffe in G2-Flotte

Ausgestattet mit Dual-Fuel-Motoren, einer Krankapazität von 120 t, Zwischendecks, einem Batteriepaket, das für die Abdeckung von »Stromspitzen« ausgelegt ist, und Landstromoptionen sollen die MPP-Frachter »die größten, umweltfreundlichsten und technologisch fortschrittlichsten Schiffe der G2 Ocean-Flotte« werden, heißt es.

Die 225 m langen, 36 m breiten und 13,85 m tiefgehenden Frachter bekommen einen MAN B&W 5S60ME-Motor und werden für Tanks mit einem Fassungsvermögen von 3.000 m³ Ammoniak an Deck vorbereitet. Das Design stammt vom Marine Design and Research Institute of China (MARIC). Mit acht Laderäumen und vier elektrohydraulischen Auslegerkränen mit einer Einzelkapazität von 75 t werden die Schiffe als »ideal für den Langstrecken-Zellstofftransport von G2 Ocean geeignet« beschrieben.

G2 Ocean war 2017 von den Reedereien Gearbulk und der Grieg Maritime Group als Joint Venture gegründet worden und bezeichnet sich selbst als »der weltweit größte Schiffsbetreiber im Open-Hatch-Segment« Die Kernflotte umfasst 88 Open-Hatch-Schiffe, hinzu kommen durchschnittlich 38 Charter-Frachter. 2022 beförderte der über 28 Millionen Tonnen Fracht und absolvierte über 3.500 Hafenanläufe in fast 70 Ländern.