Solvang, Norwegen, Dekarbonisierung, Enova
Auf einem Gastanker von Solvang soll CCS installiert werden
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Norwegen legt Millionen-Förderung auf, um klimafreundliche Schiffsprojekte zu fördern. Das betrifft Fähren, Containerschiffe und Gastanker.

Norwegens Wirtschaftsförderagentur Enova stellt insgesamt 709 Mio. NOK (knapp 63 Mio. €) bereit, um eine Reihe von Projekten zur Dekarbonisierung der Schifffahrt finanziell zu unterstützen. Darunter sind Batterie-elektrische Schiffe und Carbon-Capture-Systeme [ds_preview]

So plant ASKO Maritime den Einbau eines vollelektrischen Antriebssystems mit 25 MWh Batteriekapazität in zwei Container-Schwesterschiffe, die auf einer emissionsfreien Seeroute von Bodø nach Tromsø fahren sollen und bei einem Zwischenstopp mit einem Megawatt Charging System (MCS) mit einer Kapazität von 6 MW aufgeladen werden sollen.

Norwegen will null Emissionen im Seeverkehr

Moen Marin plant ein Hochgeschwindigkeits-Passagierboot mit einer auf dem Luftkissenprinzip basierenden Rumpflösung und einem E-Antriebsstrang. Der Rumpf des Passagierboots soll dazu beitragen, dass der Energiebedarf um 30% bis 50% sinkt.

Das Unternehmen Solvang will seinen Gastanker »Clipper Eris« in einem geförderten Pilotprojekt mit einer Carbon-Capture-Anlage (CCS) ausstatten. Diese soll 70% des CO2 im Abgas des Schiffes abscheiden und speichern.

»Wir wollen eine schnellere Einführung von Null-Emissions-Technologien im Seeverkehr«, sagt Nils Kristian Nakstad, CEO von Enova.