Israel will Schiffe entschädigen, die durch den Krieg im Gazastreifen beschädigt werden. Das Land will zudem die Risiken bei Hafenanläufen minimieren.
Israel, im Krieg mit der Hamas, ist weiter dringend auf Lieferungen über den Seeweg angewiesen. Schiffseigner und Charterer werden daher ermutigt, das Land weiter anzusteuern. Sollten Schiffe durch Kriegshandlungen beschädigt werden, werde eine Kompensation zu »100%« des Schadens gezahlt, erklärte die israelische Finanzverwaltung.
Israel schließt Hafen von Aschkelon
Israel war unter anderem im Süden des Landes mit schwerem Raketenbeschuss konfrontiert, was zur Schließung des kleineren Tank-Hafens von Aschkelon führte, der dem Gazastreifen am nächsten ist. Auch entlang der Nordgrenze kam es wiederholt zu Zusammenstößen, schreibt die Nachrichtenagentur Reuters.
Die Häfen des Landes gehörten zudem zu den »am besten geschützten strategischen Einrichtungen des Landes«, versichert das israelische Verkehrsministerium. Unter anderem komme das Luftabwehrsystem Iron Dome zum Einsatz, das sich als äußerst effektiv erwiesen habe.
Die Versicherungsprämien für zusätzliche Kriegsrisiken sind für Schiffe, die Israel anlaufen wollen, nach Maklerangaben in den letzten Wochen um das Zehnfache gestiegen.