Im Kaiserdock I der Lloyd Werft Bremerhaven hat jetzt planmäßig das Expeditionskreuzfahrtschiff »Hanseatic Nature« festgemacht.
Das Schiff von Hapag Lloyd Expeditions wird nun für eine zehntägige Werftzeit trockengestellt. Die »Hanseatic Nature« traf heute morgen nach einer einwöchigen Reise bei der Lloyd Werft ein. [ds_preview]
Die Reise führte das Expeditionskreuzfahrtschiff von Hamburg nach London führte. Es legte nach Ankunft in Bremerhaven an der Columbuskaje an. Bis zum Vormittag gingen die rund 200 Gäste von Bord, die unter anderem per Shuttlebus nach Hamburg zurückgebracht wurden. Um die Mittagszeit ging es für die »Hanseatic Nature« mit Schlepperunterstützung über die Kaiserschleuse zur benachbarten Lloyd Werft.
»Hanseatic Nature« bleibt zehn Tage in der Werft
Neben allgemeinen Instandsetzungs- und technischen Wartungsarbeiten wird auch erstmals die Klasse des 2019 in Norwegen bei der Vard-Werft erbauten, 139 m langen Schiffes erneuert. Dabei bleibt das 15.651-BRZ-Schiff zehn Tage in der Werft und wird nach Abschluss der Arbeiten dann zum Columbus Cruise Center zurückkehren. Dort startet am 26. Oktober die nächste ausgebuchte 15-tägige Reise in die Fjorde Norwegens und dann bis hoch zum Nordkap. Die Reise endet am 10. November im Hamburg. Wie Hapag Lloyd mitteilte, sind über den Werftaufenthalt hinaus keine weiteren Anläufe der Hapag-Lloyd-Flotte aktuell in Bremerhaven geplant.
Schiffe der Fünf-Sterne-Kategorie
Die 139 m lange »Hanseatic Nature« gehört, wie die beiden Schwesterschiffe »Hanseatic Inspiration« (Baujahr 2019) und »Hanseatic Spirit« (Baujahr 2021) zur Fünf-Sterne-Kategorie der hochmodernen Expeditionskreuzfahrtschiffe.
Der Rohbau des Schiffes mit der Baunummer 870 erfolgte ab 2017 auf dem rumänischen Standort von Vard in Tulcea. Nachdem der Kasko am 22.Juli 2018 zu Wasser gelassen wurde, erfolgte die Überführung des Schiffsrumpfes zur weiteren Ausrüstung bei Vard Langsten im norwegischen Tromrefjord. Ursprünglich war die Ablieferung zum 12. April 2019 vorgesehen, die sich dann aber um gut zwei Wochen verzögerte, so dass die beiden ersten geplanten Reisen des Schiffes abgesagt werden mussten.
