Im vierten Quartal 2023 hat der CTA den letzten dieselbetriebenen Containertransporter (Automated Guided Vehicle – AGV) außer Betrieb genommen.[ds_preview] Die neue AGV-Flotte besteht von nun an aus 95 batterieelektrischen Fahrzeugen, die mit Ökostrom betrieben werden. Für den kompletten Containertransport vom Schiff bis in das Containerlager ist somit kein Einsatz fossiler Energien mehr notwendig – die Prozesse laufen vollständig elektrifiziert.
CTA spart rund 8.000 t CO2-Emissionen pro Jahr
Durch die Umstellung auf batterieelektrisch betriebene AGVs und dem damit verbundenen, stark verminderten Dieselverbrauch, werden an dem Terminal jährlich rund drei Millionen Liter Diesel eingespart. Dies entspricht circa 8.000 t CO2-Emissionen. »Auch an den anderen Terminals der HHLA investieren wir weiter in die Elektrifizierung der Geräte, um bis 2040 konzernweit klimaneutral zu produzieren«, so Oliver Dux, Direktor Technik der HHLA.
TÜV Nord hat CTA erneut als klimaneutrales Unternehmen zertifiziert
Im August erhielt der CTA vom TÜV Nord erneut das Zertifikat des klimaneutralen Unternehmens, denn auch die 14 Containerbrücken für den wasserseitigen Umschlag, die 52 Portalkräne im Containerblocklager sowie die vier Bahn-Portalkräne werden bereits mit Ökostrom betrieben. Der Einsatz von batteriebetriebenen Zugmaschinen wird am CTA ebenfalls getestet. Perspektivisch soll dort überdies die Zugmaschinenflotte vollständig elektrifiziert werden.
Ausgleich durch Kompensationszertifikate der verbliebenen CO2-Emissionen
Die letzten Prozesse, die heute noch CO2-Emissionen verursachen, werden über Kompensationszertifikate ausgeglichen. Mit diesen unterstützt die HHLA Klimaschutzprojekte, die nach höchstem Gold-Standard gemäß Voluntary Emission Reduction (VER) zertifiziert sind. Ziel ist es, den Kompensationsanteil weiter konsequent zu reduzieren. Dafür setzt HHLA gemeinsam mit Partnern auf die Entwicklung technisch innovativer Lösungen.
Förderung durch Hamburger Umweltbehörde aus EU-Mitteln
Die Umstellung der AGV-Flotte wurde von der Hamburger Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Förderprogramms »Energiewende in Unternehmen« unterstützt. Das Ziel war die Minderung der CO2-Emissionen durch die gesteigerte Nutzung fluktuierender erneuerbarer Energien und die Verbesserung der Effizienz in der Energieversorgung.