BSH hat Anbindungen für Offshore-Windparks genehmigt
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Die Mitgliedsländer der Europäischen Union haben mehrheitlich eine Windcharta unterzeichnet und einen schnelleren Ausbau der Offshore-Kapazitäten vereinbart.

Die EU will den Ausbau der Windenergie auf See beschleunigen. Bis 2030 sollen 111 GW vor den Küsten der Mitgliedsländer intalliert werden. Das ist knapp eine Verdopplung gegenüber der Strategie von 2020 (60 GW). Das Ziel für 2050 wurde auf rund 317 GW angehoben. [ds_preview]

Konkrete Offshore-Ziele festgelegt

Bei der jüngsten Tagung des Energierates in Brüssel haben eine Mehrheit der Mitgliedstaaten und Vertreter von rund 300 Unternehmen eine Europäische Windcharta unterzeichnet, darunter auch Deutschland. Von 21 Mitgliedstaaten wurden zudem konkrete Zusagen für den Ausbau der Windkraft in den kommenden drei Jahren vorgelegt.

Die Charta ist den Angaben zufolge eine der 15 Maßnahmen, die im Oktober im Europäischen Aktionsplan für Windenergie (Teil des Europäischen Windenergiepakets) festgelegt wurden. Ihr Ziel ist es, alle Ausbauaktivitäten aufeinander abzustimmen und zügig umzusetzen.

Obwohl die Zusagen der Mitgliedsstaaten freiwillig erfolgen und nicht rechtsverbindlich sind, geben sie eine klare Perpektive zur Entwicklung der Offshore-Windenergie in Europa.