Auf der Elbe vor Otterndorf stürzt ein Crew-Mitglied von den Philippinen von Bord eines Schiffes. Er kann rechtzeitig aus dem eiskalten Wasser gezogen werden.
Die Besatzung eines Baggerschiffs hat einen philippinischen Seemann aus der Elbe gerettet. Der 29-Jährige sei in der Nacht zum Samstag in Höhe von Otterndorf zwischen den Tonnen 44 und 46 bei Arbeiten von einem mehr als 190 m langen Frachter gestürzt, teilte die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger mit. [ds_preview]
Die »Athina L« (Flagge Liberia) blieb in dem Seegebiet, konnte aufgrund ihrer Länge aber nicht gut manövrieren. Zur gleichen Zeit war ebenfalls das niederländische Baggerschiff »Pieter Caland« auf der Unterelbe unterwegs. Die Besatzung entdeckte das Licht an der Rettungsweste des Seemannes. Über die ausgebrachte Lotsenleiter kletterte der Gerettete an Bord.
Seenotretter des Rettungskreuzers »Anneliese Kramer« versorgten den unterkühlten Mann und brachten ihn mit Höchstgeschwindigkeit nach Cuxhaven. Er kam ins Krankenhaus.
Zum Zeitpunkt des Unglücks herrschte im Seegebiet ruhiges Wetter mit leichtem Schneefall bei einer Lufttemperatur von etwa -1° C und einer Wassertemperatur von 5° C.
