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Am kommenden Mittwoch wird das Minenjagdboot »Grömitz« seinen Heimathafen Kiel in Richtung Ägäis verlassen.

Das zum 3. Minensuchgeschwader gehörende Minenjagdboot wird für die nächsten sechs Monate die Führungsplattform und den deutschen Beitrag im ständigen Marineverband 2 der NATO (Standing NATO Maritime Group 2) und zugleich der NATO-Unterstützungsmission Ägäis stellen. [ds_preview]

Ab Mitte Januar wird der Verband vom deutschen Kapitän zur See Felix Hornung (53) geführt. Aufgabe der »Grömitz« ist es, als Führungsplattform mit allen Partnern und relevanten Stellen die professionelle sowie auftrags- und situationsgerechte Zusammenarbeit in einer außen- und militärpolitisch wichtigen Region sicherzustellen, teilt die Marine mit. Aus diesem Zweck wird die deutsche Besatzung von einem türkischen sowie einem griechischen Verbindungsoffizier begleitet.

Einsatz für »Grömitz« nicht alltäglich

Der Marine zufolge freue sich die Besatzung nach einem anstrengenden Jahr 2023 voller Einsatzausbildung und -vorbereitung, dass es nun endlich losgehe, auch wenn die Aufgabe für einen Minenjagdboot besonders und nicht alltäglich sei. »Für die kommenden Monate das ›Flaggschiff‹ zu stellen ist für uns eine ungewöhnliche Aufgabe, mit der sich die Besatzung der ›Grömitz‹ aber identifiziert und die wir erfolgreich bewältigen wollen«, so der Kommandant.

Mitte Juni, noch rechtzeitig zur Kieler Woche, werden Boot und Besatzung wieder in Kiel zurückerwartet.

Minenjagdboot »Grömitz«
Pünktlich zu Kieler Woche im Juni wird das Minenjagdboot »Grömitz« zurückerwartet