Sun Princess

Die US-Kreuzfahrtreederei Princess Cruises muss die Jungfernfahrt der »Sun Princess« absagen. Grund sind Verzögerungen bei der Ablieferung des Neubaus.

Eigentlich sollte das Kreuzfahrtschiff »Sun Princess« (175.000 BRZ) am 8. Februar von Barcelona aus zu seiner zehntägigen Jungfernfahrt ablegen – doch daraus wird nichts. Die beauftragte Fincantieri-Werft kann nicht pünktlich liefern. [ds_preview]

Einen neuen Starttermin teilte die zur Carnival-Gruppe gehörende Reederei nicht mit. Mitte Januar hatte das 345 m lange Schiffes eine viertägige Probefahrt absolviert. Von Problemen war damals noch nicht die Rede.

»Sun Princess« – größtes je in Italien gebautes Schiff

Der LNG-Neubau ist das größte jemals in Italien gebaute Schiff und das erste Schiff, das auf einer neuen Plattform gebaut wurde, die exklusiv für die Marke Princess Cruises entwickelt wurde. Für ein weiteres Schwesterschiff dieser Klasse, die »Star Princess«, erfolgte im Dezember die Kiellegung. Sie soll im August 2025 zur Jungfernreise starten.

Die neue »Sun Princess« ist bereits das dritte Schiff bei Princcess Cruises, das diesen Namen trägt und schließt damit an das Erbe des ersten und zweiten Schiffes an, die von 1974 bis 1988 bzw. von 1995 bis 2020 im Einsatz waren.

Der für 4.300 ausgelegte Luxusliner verfügt auf den 17 Passagierdecks über 29 Bars und Restaurants und über 1.500 Balkonkabinen. Nach der geplanten Ablieferung bliebt die »Sun Princess« bis September 2024 im Mittelmeer und geht dann für die Wintersaison 2024/25 in die Karibik, bevor sie im Frühling 2025 wieder ins Mittelmeer zurückkehrt. (CE)