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Im Hamburger Hafen kam es gestern Abend am Köhlbrand auf Höhe des Anlegers Neuhof zu einer Kollision zwischen einem Schubverband und einem Festmacherboot.

Wie die Hamburger Feuerwehr mitteilt, ist das Boot in Folge dessen gesunken. Der Bootsführer wurde seitdem vermisst.[ds_preview]

Leiche aus der Elbe geborgen

Nachdem die Rettungsleitstelle den Notruf am Mittwochabend erhielt, leitete sie eine Rettungsaktion ein. Es ist ein Großaufgebot an Einsatzkräften von Feuerwehr, Polizei und DLRG zur gemeldeten Örtlichkeit entsandt worden. Unverzüglich wurden umfangreiche Suchmaßnahmen auf einer Länge von ca. 2,5 km mit mehreren Kleinbooten und dem Löschboot »Branddirektor Westphal« eingeleitet. In dessen Folge konnte das gesunkene Boot durch ein spezielles Sonargerät geortet werden. Mit diesen Informationen suchten die Taucher der Feuerwehr und der DLRG den betroffenen Bereich ab. Um 22 Uhr mussten die Suchmaßnahmen der Taucher ergebnislos eingestellt werden, so die Feuerwehr.

Wie die Hamburger Feuerwehr heute mitteilt, konnte das Festmacherboot durch ein spezialisiertes Bergungsunternehmen nun geborgen werden. Nachfolgend bargen die Taucher einen männlichen Leichnam. Der Tote wurde im Anschluss durch einen Rettungswagen in das Institut für Rechtsmedizin transportiert. Die Feuerwehr Hamburg war für zwei Stunden mit 16 Einsatzkräften während der Bergung im Einsatz für Hamburg.

Zweiter Unfall in Hamburger Hafen diese Woche

Die Feuerwehr Hamburg war mit 45 Einsatzkräften für vier Stunden im Einsatz. Unterstützt wurden wir dabei von der DLRG, der Notfallseelsorge und der Polizei.

Es ist der zweite Schiffsunfall im Hamburger Hafen diese Woche. Erst am Dienstag ist das 80 m lange Binnenschiff »Alster« im Blumensandhafen gesunken. Menschen sind dabei nicht zu Schaden gekommen.