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Die HHLA hat in ihrem vermutlich letzten Jahr ohne den Großgesellschafter MSC starke Einbußen bei allen wichtigen Geschäftszahlen hinnehmen müssen.
Der Konzern-Umsatz fiel um 8,3% auf knapp 1,45 Mrd. € (Vorjahr: 1.58 Mio. €). Vorrangig hatte das mit dem erneuten Rückgang des Containervolumens zu tun. Im Umschlag stand ein Minus von 7,5% bei 5,9 Mio. TEU (2022: 6,4 Mio. TEU), im Hinterlandtransport der erfolgsverwöhnten Bahntochter Metrans fehlten in der Bilanz 5,4% bei 1,6 Mio. TEU. [ds_preview]
HHLA verliert weiter beim Containerumschlag
Das Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) hat sich mit 109 Mio. € gegenüber 2022 halbiert, der Jahresüberschuss sackte sogar um rund 75% auf 20 Mio. € (Vorjahr: 93 Mio. €) ab. Der Krieg in der Ukraine, geopolitische Spannungen, hohe Inflation und gestiegene Zinsen hätten die gesamte Logistikbranche und auch das Geschäft der HHLA stark belastet, sagt die HHLA-Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath.
Im bislang noch börsennotierten Teilkonzern Hafenlogistik reduzierte sich der Umsatz um 8,6% auf 1,4 Mrd. € (im Vorjahr: 1,54 Mrd. €). Das Betriebsergebnis (EBIT) sank um 53,9% auf 93 Mio. €. Als Jahresüberschuss wurden minimale 9 Mio. € ausgewiesen, während es im Jahr zuvor noch 82 Mio. € waren.
Die Aktionäre sollen zwar eine Dividende erhalten, diese fällt jedoch mit 0,08 € je A-Aktie nur sehr gering aus. Die HHLA will ihren testierten Geschäftsbericht Ende März vorlegen.
![Noch ohne MSC – HHLA erleidet schwere Einbußen 2 CTT, HHLA](https://hansa-online.de/wp-content/uploads/2023/05/180904_raetzke_hhla_ctt_0282_1.jpg)