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Die zur Hamburger Rickmers-Gruppe gehörende SeaRenergy Offshore Holding hat einen Service-Vertrag für den Offshore-Windpark He Dreiht gewonnen.

Die SeaRenergy Offshore Holding baut ihre Aktivitäten weiter aus. Nachdem zuletzt mit Partnern eine Neubau-Serie für Offshore-Spezialschiffe (CSOV) um zwei Einheiten erweitert und gemeinsam mit der Rickmers-Reederei ASSC ein Versorgungsdienst für Offshore-Windparks ab Emden aufgesetzt worden war, konnte das Unternehmen jetzt einen wichtigen Versorgungsauftrag gewinnen. [ds_preview]

Der Energiekonzern EnBW betraut das Hamburger Unternehmen mit einem Marine Coordination Service-Vertrag für den Offshore-Windpark He Dreiht. Man habe sich in einem europäischen Ausschreibungsverfahren durchgesetzt, heißt es jetzt in einer Mitteilung.

Die Dienstleistungen wurden bereits am 1. Dezember 2023 aufgenommen, um eine reibungslose Inbetriebnahme im 1. Quartal 2024 zu gewährleisten. Zunächst geht es vor allem um die Bauaufsicht während der Kontruktionsphase des Windparks.

SeaRenergy steuert Schiffe und Personal

Der Marine Coordination Service umfasst die Registrierung von Schiffen und des Personals sowie die Überwachung der Baustelle auf der Grundlage eines innovativen Schiffsverkehrsmanagement- und Seeüberwachungssystems. Letzteres wird durch den langjährigen Partner Vissim AS bereitgestellt.

Das Team von SeaRenergy wird in Hamburg ansässig und im EnBW-Büro stationiert sein, heißt es weiter. Die Vertragslaufzeit reicht bis Dezember 2025.

Der Offshore-Windpark He Dreiht, der bis Ende 2025 in Betrieb gehen soll, besteht aus 64 Windenergieanlagen mit einer installierten Gesamtleistung von 960 MW und befindet sich etwa 90 km nordwestlich von Borkum und 110 km westlich von Helgoland. Der Windpark besteht aus Vestas V236-15-Turbinen, die auf Monopile-Fundamenten montiert werden. Die Jahreskapazität liegt bei 3,6 Mrd. kWh Strom.