HBC, Cetus Maritime, Nachipa
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Erst vor einem Jahr war Cetus Maritime aus dem Zusammenschluss von Asia Maritime mit Hamburg Bulk Carriers entstanden. Jetzt folgt der nächste Streich. 

Der vor Jahresfrist entstandene Bulker-Operateur fusioniert mit dem chilenischen Wettbewerber Nachipa Corp. Daraus entsteht eine Flotte von 65 Massengutschiffen im Handysize-Segment, darunter 40 eigenen und 25 Chartereinheiten. [ds_preview]

Das entspricht der Flottengröße bei der Fusion im Dezember 2022. In den vergangenen 18 Monaten sei allerdings eine Erneuerungsstrategie verfolgt worden, in deren Zuge kleinere, ältere Schiffe verkauft worden seien, teilt Cetus mit.

Cetus Maritime will weiter konsolidieren und wachsen

Wie schon beim Zusammenschluss mit HBC handelt es sich um einen weiteren Schritt der Konsolidierung in diesem Marktsegment. Für beide Seiten sei dies »eine ideale Ergänzung«, sagt Mark Young, CEO von Cetus Maritime. Für Nachipa zähle vor allem die Flottengröße, für Cetus eine Ausweitung des operativen Geschäfts. Gerade im südamerikanischen Markt werden wachsende Volumina von Getreide und kleineren Massengütern erwartet.

Bereits vor der Nachipa-Übernahme zählte die Flotte zählt neben einigen kleineren Frachtern vor allem Handysize-Bulker mit einer Tragfähigkeit von 32.000 tdw bis 43.500 tdw sowie Schiffe der Ultramax-Klasse. Künftig hat das Unternehmen zu 75% Öko-Schiffe im Bestand. Ein Ausbau der Flotte mit Eco-Bulkern war damals schon als Ziel ausgegeben worden.

Nachipa-Geschäftsführer Felipe Simian wird den Angaben zufolge Teil des Managementteams, zu dem neben CEO Young auch die beiden HBC-Gründer Jens von Husen und Georg Greilinger gehören, und in einer Doppelbesetzung als COO für die kommerziellen Aktivitäten des Unternehmens verantwortlich sind.

Cetus Maritime beschäftigt rund 120 Mitarbeiter an Land in neun 9 Büros weltweit, darunter in Hongkong, Singapur, Shanghai, Hamburg und jetzt auch in Santiago de Chile.