Der ehemalige CEO der Reederei Hamburg Süd, Paul Hestbaek, hat einen neuen Job: Chef einer neu gegründeten saudi-arabischen Containerlinienreederei namens Folk Maritime.
Folk Maritime und Hestbaek verkündeten heute den Start von »Saudi-Arabiens erstem Feeder- und Shortsea-Carrier«.[ds_preview]
Man wolle ein wichtiger Akteur auf dem Markt werden und zur Vision des Königreichs Saudi-Arabien beitragen, eine globale Logistikdrehscheibe für den Arabischen Golf und darüber hinaus zu werden, heißt es in einem Social-Media-Post. Auf der Unternehmenshomepage heißt es zudem, man wolle »der führende Feeder- und Short-Sea-Dienstleister im Nahen Osten und der umliegenden Region sein«.
Hestbaek verließ Hamburg Süd in 2023
Als Zugpferd konnten die nicht genannten Stakeholder hinter Folk Maritime ein bekanntes Gesicht gewinnen: Poul Hestbaek, der ehemalige CEO der vom dänischen Maersk-Konzern geschluckten Reederei Hamburg Süd. Im August vergangenen Jahres war bekannt geworden, dass er – wie auch andere bekannte Namen – das Traditionsunternehmen verlässt.
Die in Riad ansässige Reederei Folk Maritime betreibt zwei Dienste im Roten Meer. Zwei 2.500-TEU-Schiffe laufen im Hauptdienst zunächst Dschidda, Neom, Ain Sokhna, Akaba, und Yanbu an. Mit einem 700-TEU-Schiff gibt es über einen separaten Dienst eine Anbindung nach Port Sudan.