Knut Arild Hareide, Norwegen, Reeder, Minister
Knut Arild Hareide (© Norwegian Shipowners Association)

Nach knapp zweieinhalb Monaten Suche hat Norwegens Reedereiverband einen neuen CEO gefunden: Der ehemalige Minister Knut Arild Hareide übernimmt den Posten von Harald Solberg.

Der Aufsichtsrat des Branchenverbands Hareide, ehemaliger Christlichen Volkspartei sowie Umwelt- und Verkehrsminister, zum neuen CEO ernannt, wie heute bestätigt wurde.[ds_preview]

Hareide tritt die Nachfolge von Solberg an, der neuer CEO des Norwegischen Industrieverbands wird. Der neue Chef wechselt von seiner Position als Direktor der norwegischen Schifffahrtsdirektion. Er soll sein Amt voraussichtlich am 1. August antreten.

Hareide ist in Norwegen ein sehr bekanntes Gesicht. Der Politiker war von 2011 bis 2019 Vorsitzender der Christlichen Volkspartei (KrF). Zudem fungierte er als Umweltminister (2004-2005) und als Verkehrsminister (2020-2021).

Langjährige politische Erfahrung

»Die Schifffahrt und die maritime Industrie ist ein weltweit führender Akteur, der tagtäglich Werte und Arbeitsplätze entlang der gesamten Küste schafft. Ich habe die Branche durch meine Tätigkeit als Maritimer Direktor gut kennengelernt und freue mich darauf, einen Beitrag zu einer Branche zu leisten, die zukunftsorientiert und sehr anpassungsfähig ist und hohe Ambitionen in Bezug auf die Dekarbonisierung und Digitalisierung der Branche hat«, sagte Hareide heute.

Harald Fotland, Präsident des norwegischen Reederverbandes, zeigte sich »sehr erfreut« über die Neubesetzung: »Hareide verfügt über einzigartiges politisches Fachwissen mit langjähriger Erfahrung im Storting und in der Regierung, und durch seine Erfahrung in der norwegischen Schifffahrtsbehörde hat er auch sehr gute Kenntnisse der Schifffahrt und der maritimen Industrie. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Knut Arild Hareide, um eine weiterhin aktive und gute Seeverkehrspolitik zu gewährleisten.«