Immer mehr Regulierung, eine zunehmende Digitalisierung, Fachkräftemangel – im Markt für technisches Schiffsmanagement haben alle Akteure einige Herausforderungen zu meistern, sagt Matthias Becker, Deutschland-Chef vom asiatischen Shipmanager Anglo-Eastern in der neuen Episode des HANSA PODCASTs.
Mit 650 Schiffen im vollen technischen Management und 250 Schiffen im Crew-Management ist Anglo-Eastern einer der ganz großen Player im Markt.
Ein treibender Faktor der Entwicklung sind die veränderten Erwartungshaltungen von Reedern und Schiffseignern: »Es gibt immer mehr Vorgaben für das Reporting und den Detailgrad und die Transparenz«, sagt Becker im Podcast. Wichtig ist dabei die digitale Transformation. Manch Reeder sei dafür empfänglich, manch Anderer eher weniger aktiv diesbezüglich.
Becker spricht über Wettbewerb und Wachstum von Anglo-Eastern
Die Umweltregulierung und in der Konsequenz das Thema Compliance spielen eine immer größere Rolle. Um den Anforderungen der Kunden entsprechen zu können, muss ein Shipmanager viel Expertise und Kapazitäten vorhalten. Ob große Shipmanager da im Vorteil sind? »Das glaube ich ganz fest«, so der Hamburger Geschäftsführer, der im vergangenen Jahr zum Shipmanager gekommen war – nach vielen Jahren beim Motorenbauer Wärtsilä.
Hören Sie hier die komplette Episode: Becker erläutert seine Ansichten zu den nötigen Kompetenzen und den Wettbewerb unter Schiffsmanagern. Er spricht zudem über die Erwartung einer Konsolidierung in der Branche und eine »führende Rolle« von Anglo-Eastern dabei sowie den Bedarf an weiteren Investitionen.
Nicht zuletzt geht er auf deutsche Kunden wie Hapag-Lloyd, Service- und Wachstumspläne von Anglo-Eastern, »Managing Owner«, den Fachkräftemangel und Seeleute aus Indien, der Ukraine und Russland sowie Ausbildungszentren, Handelsschiffe und andere Schiffssegmente und seinen Wechsel vom Motorenbauer Wärtsilä ein.
