Jens Mahnke ist seit dem 1. April neuer Partner und Geschäftsführer des Befrachtungsmaklers Frachtcontor Junge. Er folgt auf Jens Christian Nielsen.
Jens Christian Nielsen (Jahrgang 1962) war seit 2002 beim Frachtcontor Junge, seit 2007 Partner und seit 2012 Mitglied der Geschäftsführung. Im Juli 2017 hatte der gebürtige Däne dann das Zepter als Geschäftsführer von Martin Roettig übernommen, der seinerzeit in den Ruhestand ging. Nun gibt er seinerseits den Posten des CEO ab. [ds_preview]
Es übernimmt Jens Mahnke, der beim Frachtcontor sein Comeback gibt. Denn bis 2001 war er schon einmal bei dem Hamburger Makler beschäftigt, bevor er in den späteren 2000er Jahren bei den Emissionshäusern und Reedereien König & Cie. und Ernst Russ AG anheuerte.
Nach seinem Ausscheiden als Gesellschafter und Geschäftsführer bei Ernst Russ vor fünf Jahren gründete Mahnke zusammen mit dem Ecofin-Manager Bernhard Lambilliotte das Investmentberatungsunternehmen Elbe Financial Solutions (EFS). Außerdem ist er Inhaber der Firma Combitrade, eines auf die Vermittlung von Dockzeiten spezialisierten Maklers. Dieses Geschäft wird nach HANSA-Informationen jetzt vom Frachtcontor übernommen, sprich gekauft.
Mahnke hat sich über die mit einem Partner gegründete Firma Reboat außerdem mit Nikolaus H. Schües (F. Laeizs) zusammengetan, um auf der ehemaligen Hamburger Werft Pella Sietas künftig Yachten und Schiffe zu recyceln.
Mahnke ist Teil einer Doppelspitze beim Frachtcontor
Zweiter Geschäftsführer und CFO neben dem neuen CEO Mahnke bleibt Thore Schiller. Bevor dieser 2016 zu Frachtcontor kam und ein Jahr später Managing Director wurde, war er für einen führenden Hamburger Seeversicherungsmakler als Syndikus und Prokurist im Schadenbereich tätig.
Das Frachtcontor Junge wurde vor 116 Jahren gegründet und beschäftigt als Schiffsmakler und Hafenagent in mehreren Ländern insgesamt über 100 Mitarbeiter. Die Befrachtungsabteilung für trockene Massengüter bewegt jährlich rund 40 Mio. t an Ladung. Das Tanker-Team ist sowohl auf dem internationalen Spotmarkt als auch für Industriekunden für längerfristige Beschäftigungen aktiv. In den Hafenagenturen zwischen Rotterdam und Gdansk werden pro Jahr rund 2.500 Schiffe abgefertigt.