Marti, Vard, Fincantieri
Cathrine Marti (© Vard)

Der zur staatlichen italienischen Fincantieri-Gruppe gehörende norwegische Schiffbauer Vard, zu dessen Kunden auch eine Rickmers-Firma gehört, bekommt eine neue Chefin.

Cathrine Kristiseter Marti wurde als neue Chief Executive Officer (CEO) bei Vard vorgestellt. Sie soll ihren Posten am 1. Juni antreten und kommt von der ebenfalls norwegischen Werft Ulstein.[ds_preview]

Marti ersetzt den derzeitigen CEO Alberto Maestrini, der aber weiterhin Vorsitzender des Aufsichtsrats bleiben soll, heißt es in einer Mitteilung. Er wird weiterhin das Offshore- und Spezialschiffsgeschäft von Fincantieri leiten, zu dem Vard gehört, und damit die Integration von Vard in die Fincantieri-Gruppe weiter unterstützen. Maestrini war seit 2020 CEO.

Auch Rickmers-Firma ASSC gehört zu Vard-Kunden

»Die Ernennung der neuen CEO ist Teil einer langfristigen Strategie zur Stärkung von Vard als weltweit führendes Unternehmen im Bereich Offshore- und Spezialschiffe und als wichtige Geschäftssäule innerhalb der Fincantieri-Gruppe«, so das Statement weiter.

Man sei der Ansicht, dass Marti eine CEO mit einer starken Verbindung zur norwegischen Geschäftswelt und einer soliden internationalen Schiffbauerfahrung über das notwendige Instrumentarium verfügt, um die Kontinuität der Leistung zu gewährleisten und gleichzeitig einen Impuls für weiteres Wachstum zu geben. Vard selbst hat sieben Werften in Norwegen, Rumänien, Brasilien und Vietnam. Zu den aktuellen Kunden gehört unter anderem die Rickmers-Firma ASSC, die über ein Joint Venture Offshore-Spezialschiffe bestellt hat.

Cathrine Marti ist in der Branche vor allem bekannt als CEO der Ulstein-Werft. Sie verfügt über 25 Jahre Erfahrung in der maritimen Industrie. »Nach einigen schwierigen Jahren«, so die Mitteilung weiter, habe die Vard-Gruppe endlich eine solide Geschäftsposition erreicht.