Die börsengelistete italienische Reederei d’Amico International Shipping bekommt einen neuen Chef, nachdem der bisherige CEO Paolo d’Amico sich zurückzieht.
D’Amico International Shipping ist mit einer Flotte von 35 Schiffen auf Produktentankermarkt spezialisiert und eine Tochter der d’Amico-Gruppe. An der Spitze steht künftig der bisherige Finanzvorstand Antonio Carlos Balestra di Mottola.[ds_preview]
Paolo d’Amico wird sich künftig auf seine Rolle als Aufsichtsratsvorsitzender konzentrieren, wie jetzt bekannt gemacht wurde. Balestra di Mottola soll zusätzlich zu seiner CEO-Position auch den Posten des Chief Risk Officer mit Verantwortung für das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem übernehmen. Bisher war er Finanzchef der Reederei.
Diesen Posten füllt künftig Federico Rosen aus. Er war 2003 zu d’Amico gekommen und hat im Laufe der Jahre in verschiedenen Funktionen gearbeitet. Von 2009 bis 2016 hatte er die Position des Financial Controllers des Unternehmens inne und trug zum Management der Finanzoperationen bei, die den Wachstums- und Konsolidierungsprozess des Unternehmens prägten. Im Jahr 2016 übernahm er die Verantwortung für die Planungs- und Kontrollabteilung der von der d’Amico Società di Navigazione S.p.A. geleiteten Gruppe, wobei er die Aufsicht über die Planungs- und Kontrolltätigkeiten des börsennotierten Sektors (DIS) führte.
»Beste Gelegenheit« für d’Amico
Zuvor hat Rosen die Finanzoperationen für die DIS-Schifffahrtspools und Joint Ventures mit internationalen Schifffahrtsgesellschaften und Handelshäusern aufgebaut und geleitet. Er trug zum Aufbau und zur Entwicklung der Präsenz von d’Amico in Irland bei, wo er 10 Jahre lang arbeitete und lebte, bevor er 2013 nach Monaco umzog, wo er das Management des Unternehmens bei Investitionsprojekten, Geschäftsentwicklungsstrategien und der damit verbundenen Eigen- und Fremdfinanzierung unterstützte.
Paolo d’Amico sagte zum Wechsel: »Die Ernennung von Carlos zum CEO von DIS und von Federico zum CFO sind die beste Gelegenheit, mit der das Unternehmen sein Engagement für eine möglichst effiziente Nachfolgeplanung in den Spitzenpositionen der Struktur dank seiner eigenen Führungskräfte bestätigt.« Für die beiden Kollegen stelle diese Gelegenheit »den bisherigen Höhepunkt einer ausgezeichneten Reise« und gleichzeitig den »Beginn einer neuen und anspruchsvollen beruflichen Herausforderung dar, bei der wir sicher sind, dass sie erfolgreich sein werden.«