Nach einer kurzen Ruhepause und erfolglosen Angriffen auf die Schifffahrt hat jetzt wieder eien Huthi-Rakete ein Schiff im Roten Meer getroffen. Weitere Geschosse wurden von US-Kriegsschiffen abgefangen.
Nachdem die jemenitische Huthi-Miliz ihre Angriffe auf die internationale Schifffahrtsroute im Roten Meer und im Golf von Aden nach einer Pause in den vergangenen Tagen wieder aufgenommen hat, gab es nun offenbar wieder einen Raketentreffer auf einem Frachtschiff. Nach Angaben des US Central Command (USCENTCOM) feuerten am 29. April zwischen 10.00 Uhr und 17.20 Uhr (Sanaa-Zeit) die vom Iran unterstützten Terroristen drei ballistische Anti-Schiffs-Raketen (ASBM) und drei UAVs vom Jemen aus ins Rote Meer.
Ziel war die »Cyclades«, ein unter der Flagge Maltas fahrender Bulker, der einem griechischen Eigner gehört. Die griechische Reederei Eastmed führt den 2017 gebauten Ultramax-Bulker in ihrer Flottenliste. Das Schiff war auf dem Weg durch das Rote Meer in Richtung Suezkanal.
Nach Angaben der Sicherheitsmeldestelle der britischen Marine für die Schifffahrt, UKMTO, hat ein Sicherheitsoffizier der Reederei eine Beschädigung des Schiffs durch den Einschlag gemeldet. Verletzte habe es aber nicht gegeben und das Schiffe setze seine Fahrt zum nächsten Anlaufhafen fort.
Kurz vor dem Angriff auf die »Cyclades« hatten die US-Streitkräfte ein von den Huthis gestartetes, unbemanntes Luftfahrzeug (UAV) auf seinem Weg in Richtung des Lenkwaffenkreuzers »USS Philippine Sea« und des Zerstörers »USS Laboon« im Roten Meer bekämpft und zerstört. Es wurden keine Verletzungen oder Schäden von US-, Koalitions- oder Handelsschiffen gemeldet.