MPC Container Ships, MPC Capital
© Wägener

MPC Container Ships, das börsennotierte Asset-Vehikel der Hamburger MPC Capital, hat im 1. Quartal Einbußen im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen müssen.

Bei einem Umsatz von 147,5 Mio. $ lag der Vorsteuergewinn (EBITDA) bei 96,1 Mio. $ und damit um deutlich unter dem Ergebnis nach drei Monaten des Vorjahres (141,4 Mio. $). Der
Nettogewinn ging um 12,2 Mio. $ auf 76,7 Mio. $ zurück. [ds_preview]

Die durchschnittliche Charterrate (TCE) lag bei 27.452 $ pro Tag, verglichen mit 30.989 $ im ersten Quartal 2023. Dabei war die Flotte zu 98,9% ausgelastet, eine leichte Verbesserung von 97,1%. Zum 31. März bestand die Flotte der Gruppe aus 56 Schiffen mit einer Gesamtkapazität von rund 126.035 TEU.

Für das Gesamtjahr rechnet MPC Container Ships (MPCC) mit Einnahmen in einer Spanne von 475-490 Mio. $ und einem EBITDA im Bereich von 280-305 Mio. $. Beide Werte wurden jetzt gegenüber früheren Prognosen jeweils leicht angehoben.

MPCC-Flotte gut ausgelastet

»Unser Ergebnis wurde durch eine hohe Auslastung gestützt, die durch die Verlegung mehrerer Trockendocks in die zweite Jahreshälfte erreicht wurde«, sagt Co-CEO und CFO Moritz Fuhrmann. Mit einem niedrigen Verschuldungsgrad von 13,2% sei eine starke Bilanz beibehalten worden.

Der Verwaltungsrat hat für das erste Quartal eine Dividende von 0,13 $ pro Aktie beschlossen, womit sich die Dividendenrendite seit Jahresbeginn auf rund 20% erhöhe. Mit garantierten Chartereinnahmen von 900 Mio. $ und Flottenauslastung von 84% für 2024 und 47% für 2025 sei auch künftig eine gute Ertragssicht gewährleistet, so Fuhrmann.