Smålandshamnar, Oskarshamns, RWE
Port of Oskarshamns
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RWE, eines der weltweit führenden Offshore-Wind-Unternehmen, könnte im schwedischen Hafens Oskarshamn eine Basis errichten.

RWE Offshore Wind und Smålandshamnar AB, Betreiber des Hafens Oskarshamn, haben eine Absichtserklärung (MoU) unterzeichnet. E soll untersucht werden, ob der Standort für die Logistik, die Installation, die Verladung, den Betrieb und die Wartung der geplanten Offshore-Windprojekte in der Ostsee geeignet ist. [ds_preview]

In einem ersten Schritt wollen die beiden Partner den Bedarf und die notwendigen Ausbauten und Investitionen ermitteln, die für einen Ausbau der Kapazität des Hafens nötig wären. Eine ähnlich Vereinbarung hatte der Essener Energiekonzern den Angaben zufolge bereits zuvor mit Karlshamn unterzeichnet.

RWE sieht Potenzial in Oskarshamn

»Der Ausbau der Offshore-Windenergie hat in Schweden ein großes Potenzial«, sagt Matilda Machacek, Vice President Offshore Development bei RWE Offshore Wind. Für eine bessere Logistik und einen effizienteren Betrieb sowie für die Rentabilität der Offshore-Windenergie in Schweden sei es wichtig, Häfen in der Nähe der Projekte zu haben. Für den Hafen selbst und die umliegende Region eröffneten sich dadurch wirtschaftliche Vorteile.

Der Hafen von Oskarshamn ist den Angaben zufolge bereits einer der führenden Häfen in Schweden beim Transport und Umschlag von Onshore-Komponenten und ist strategisch günstig in der Ostsee gelegen, heißt es.

RWE ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich der Offshore-Windenergie mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in der Entwicklung, dem Bau und dem Betrieb von Offshore-Windprojekten. Das Unternehmen betreibt derzeit 19 Offshore-Windparks vor den Küsten Europas – in Dänemark, Deutschland, Belgien und Großbritannien sowie in der schwedischen Ostsee.

Unter anderem baut RWE derzeit den größten Offshore-Windpark Dänemarks »Thor« mit 1,1 GW. Geplant ist, die globale Kapazität von heute 3,3 GW bis 2030 auf 10 GW zu erhöhen.