Die japanische Reedereigruppe Mitsui O.S.K. Lines (MOL) hat einen Anteil von 25% an der Alistair Group erworben.

Das Logistikunternehmen mit Sitz auf Mauritius operiert in afrikanischen Ländern südlich der Sahara. Der genaue Kaufpreis wurde nicht veröffentlicht. [ds_preview]

Alistair auf regionale Logistik in Afrika konzentriert

Die Alistair Group besitzt Niederlassungen in insgesamt acht Ländern in Südostafrika. Kerngeschäft des Unternehmens sind Logistikdienstleistungen für den Lkw-Transport. Die Firma transportiert Kupfer, Kobalt und weitere wichtige Bodenschätze aus dem afrikanischen Binnenland an die Küste. Weiterhin ist sie in den Bereichen Zollabfertigung, Lagerhaltung und Frachtumschlag tätig. Sie verfügt über 450 Lkws und beschäftigt ca. 1.000 Mitarbeiter.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2008 sei das afrikanische Unternehmen zu einer »führenden regionalen Firma für Bergbau- und Infrastrukturlogistik« geworden, erklärte Toshinobu Shinoda, Senior Managing Executive Office bei MOL, das Investment.

Man freue sich darauf, seine Präsenz in Afrika zu stärken. Der Kontinent habe »enormes Potenzial«, so Shinoda, und man sei stolz darauf, einen stabilen Partner zu haben, der die eigenen Werte teile. Afrika sei als Markt besonders interessant: Die wachsende Bevölkerung, reichhaltige Ressourcen und das Potenzial für erneuerbare Energien böten beträchtliche Möglichkeiten.

Alistair James, CEO der Alistair Group, hob den Wert der Partnerschaft für beide Unternehmen hervor. »Das Investment bedeutet für uns einen großen Vorteil gegenüber Wettbewerbern und gibt uns die Möglichkeit, Seefahrts- und grenzüberschreitenden Handel zu verbinden«, sagte er. »Zusammengefasst: Diese Partnerschaft wird unser Wachstum auf neue Höhen bringen.«