Zwei Tage lang wird in Bremerhaven über maritime Sicherheitsfragen diskutiert. Zur zweitägigen Konferenz »Marissa 2024« kommen hochrangige Experten.
Das Internationale Symposium Maritime Safety and Security Applications (Marissa) startet heute in Bremerhaven. Die zweitägige Veranstaltung findet bereits zum 4. Mal statt und wird von Bremens Wirtschafts- und Häfensenatorin Kristina Vogt eröffnet. [ds_preview]
Zur Eröffnung im Forum Fischbahnhof in Bremerhaven hat sich auch Dieter Janecek, Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft und Tourismus, angekündigt. Daneben sind zahlreiche internationale Experten vor Ort.
»Wir sind eine Exportnation, rund 300 Millionen Tonnen Güter gehen jährlich über die Seehäfen der deutschen Küstenländer. Die Bedeutung der kritischen Infrastrukturen wie der Seewege und Häfen auf den Welthandel und die internationalen Wertschöpfungsketten ist deshalb groß«, so Vogt. Es gibt ihren Angaben zufolge in Bremen eine starke industrielle Basis aus großen und mittelständischen Unternehmen mit einer guten Wachstumsperspektive.
Mehr als 350 Experten in Bremerhaven
Mehr als 350 nationale und internationale Sicherheitsexperten aus Industrie und Wissenschaft haben sich für das Symposium angemeldet, um über maritime Sicherheitsfragen aus den Bereichen Häfen, das Schiffsmanagement, Transport und Logistik, Kommunikation und komplexe Sicherheitssysteme zu diskutieren. Dabei geht es konkret um den Schutz kritischer Infrastrukturen, autonome Systeme, Digitalisierung und Cyber Security, Sicherheit von Seehäfen und Logistikprozessen, Überwachung und Steuerung von Seeverkehr und Umweltüberwachung (etwa Emissionskontrollen).
Partnerland der Marissa ist in diesem Jahr Kanada, das sich mit zahlreichen Unternehmen und Vorträgen umfangreich beteiligt. Zudem ist der neue kanadischen Botschafter John Horgan Gast des Symposiums und trifft sich mit Senatorin Vogt zu einem Austausch.