LNG, Hamburg, »Brussels Express«, Hapag-Lloyd)
Die »Brussels Express« in Hamburg (© Hapag-Lloyd)
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Hapag-Lloyd und ZIM sind derzeit die am schnellsten wachsenden Linien-Reedereien. Unangefochten an der Spitze thront MSC.

Die Flotte der Mediterranean Shipping Company (MSC) hatte erst kürzlich eine Kapazität von 6,00 Mio. TEU erreicht. Allein in diesem Jahr sind bei der Nr. 1 in der internationalen Linienschifffahrt bislang 400.000 TEU hinzugekommen, was mehr als der Hälfte der Größe von Yang Ming entspricht, der kleinsten der Top-10-Carrier mit knapp 700.000 TEU. [ds_preview]

Das Kapazitätswachstum lag bei der Aponte-Reederei mit 7,1% leicht über dem Marktdurchschnitt von 6,2%. Die prozentual am schnellsten wachsenden Reedereien waren allerdings ZIM (+17,5%) und Hapag-Lloyd (+10,6%).

Hapag-Lloyd hat nur zwölf Neubauten in Orderbuch

Die Hamburger Reederei steht mit 2,17 Mio. TEU unverändert auf Platz 5. Im Zulauf sind allerdings nur zwölf Schiffe, die 8,8% der aktuell fahrenden Bestandsflotte ausmachen. Das ist, gemeinsam mit Maersk (8,6%) das kleiner Auftragsbuch der Branche.

Hinter MSC auf Rang 1 folgen der langjährige Branchenprimus Maersk (4,3 Mio. TEU), die französische CMA CGM (3,75 Mio TEU) und Cosco (3,2 Mio. TEU). Nach Hapag-Looyd sind One (1,9 Mio. TEU), Evergreen (Taiwan, 1,7 Mio. TEU), HMM (Südkorea, 841.000 TEU) und eben ZIM (728.000 TEU) gelistet. Letztere ist an Yang Ming (Taiwan) vorbeigezogen, allen anderen haben ihre Positionen gegenüber Januar 2024 gehalten.

MSC scheint dank dem größten Neubauprogramm für 1,2Mio. TEU auch in Zukunft nicht gefährdet. Die drittplatzierte CMA CGM hat ein ebenso großes Orderbuch. Vermutlich wird das in Marseille ansässige Unternehmen absehbar Maersk auf Platz 2 ablösen, schreibt Alphaliner.