Duckdalben, Deutsche Seemannsmission
Nils Kahn, Chef von MSC Deutschland (l.) und Duckdalben-Leiter Jörn Hille (© Deutsche Seemannsmission)

Die Mediterranean Shipping Company (MSC) sagte dem Seemannsclub Duckdalben in Hamburg eine Spende von 50.000 € zu.

Als Teil der Deutschen Seemannsmission ist der Club eine wichtige Anlaufstelle für internationale Seeleute.[ds_preview]

»Uns liegt die Weiterentwicklung des Hamburger Hafens am Herzen, dazu gehört auch der Duckdalben«, sagte Nils Kahn, Chef von MSC Deutschland, bei einem Besuch des Clubs. »Die Deutsche Seemannsmission übernimmt eine wichtige Rolle als Anlaufstelle und Seelsorge für Seeleute aus der ganzen Welt. Sowohl der Hafen als auch der Club sind Teil der DNA von Hamburg.«

Als gebürtiger Hamburger und Leiter des Deutschland-Geschäfts von MSC kennt Kahn den Hafen und den Club gut. Das inhabergeführte Unternehmen mit Sitz in Genf ist die weltweit größte Containerreederei. »Einer unserer wichtigsten Unternehmenswerte ist es, Verantwortung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Menschen im Allgemeinen zu übernehmen. Zudem fuhr unser Gründer als junger Mann selbst zur See. Deshalb passt die Unterstützung der Arbeit der Deutschen Seemannsmission im Duckdalben hervorragend zu MSC«, sagte Kahn.

Arbeit von Duckdalben ohne Spenden nicht denkbar

»Wir freuen uns, wenn ein Welt-Unternehmen wie MSC auch an der Kaikante die unterstützt, die die Lieferketten in Händen halten und so zum Welthandel beitragen«, sagte Duckdalben-Leiter Jörn Hille. »Ein Teil der sozialen Arbeit, den unsere Mitarbeitenden für Seeleute leisten, wäre ohne private Spenden wie die von MSC nicht denkbar.« Beide Partner besiegelten die Spende über 50.000€ mit hanseatischem Handschlag.

MSC arbeitet derzeit daran, seine Präsenz im Hafen auszubauen. So nahm die Reederei die Hansestadt zuletzt in die Dienste »Swan« und »Brittanica« auf. Hintergrund ist der geplante Einstieg beim Terminal-Betreiber HHLA. Der Deal gilt als so gut wie beschlossen, muss aber in einer zweiten Lesung am 4. September noch von der Hamburger Bürgerschaft genehmigt werden. Zuvor hatte die Opposition die Lesung verschoben.