Wind Catching Systems, Windcatcher
© Wind Catching Systems
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Das norwegische Unternehmen Wind Catching Systems (WCS) hat von der Klassifikationsgesellschaft DNV ein »Approval in Principle« für sein Windcatcher-Design erhalten.

Statt einzelner großer Windturbinen werden bei den neuartigen Anlagen viele kleinere Rotoren zusammengeschlossen. Eine solche »Wand« soll 40 MW an Strom erzeugen. [ds_preview]

Windcatcher-Konzept bestand Tests

Das AiP stellt nach Angaben von WCS einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur kommerziellen Demonstration der Technologie dar. Mehrere Partnerunternehmen hätten dazu beigetragen, Simulationen durchzuführen und Modelle zu bauen, um das Konzept voranzutreiben. Die Windcatcher-Technik musste mehrere Faktoren berücksichtigen, um das AiP zu erhalten, darunter Struktur, Stabilität, Hydrodynamik, Anordnung der Verankerungssysteme und weitere. Ergänzend dazu führte WCS eine Modellversuchskampagne in Måløy durch, um das Verhalten des Windcatchers unter verschiedenen Wellenbedingungen zu studieren.

Die 40-MW-Installation soll die erste von vier geplanten Anlagen des Projekts sein. Nun folgt der nächste Schritt: Über die Tochtergesellschaft Wind Catching Demo beantragte WCS die Lizenz für ein Demonstrationsprojekt vor der Küste von Øygarden.

Die Windcatcher-Technologie wurde erstmal 2021 vorgestellt und befindet sich noch in einer frühen Phase. Der größte Unterschied zu herkömmlichen Offshore-Anlagen besteht darin, dass kleinere Turbinen zusammengeschlossen werden, die sich bei Bedarf ohne spezielle Ausrüstung austauschen lassen. Die schwimmenden Anlagen sollen eine Lebensdauer von bis zu 50 Jahren haben und den Flächenverbrauch für Windenergie um mehr als 80% senken.