Das Deutsche Maritime Zentrum hat einen Nachfolger für den scheidenden Geschäftsführer Claus Brandt gefunden: Matthias Catón.
Catón wird ab dem 1. September neuer Geschäftsführer beim Deutschen Maritimen Zentrum, wie heute bekannt gemacht wurde.[ds_preview]
Er übernimmt die Nachfolge von Claus Brandt, der zum 30. Juni »nach erfolgreichem Abschluss seiner Aufgabe, das DMZ in die institutionelle Förderung zu überführen«, das DMZ verlassen hat. Schon im September hatte Brandt seinen Abschied angekündigt, nun ist auch die Nachfolge geregelt. Die Zäsur im Deutschen Maritimen Zentrum durch eine veränderte Förderkulisse sowie personelle Veränderungen solle genutzt werden, um die nächste Entwicklungsphase des Deutschen Maritimen Zentrums zu starten, hieß es seinerzeit von Seiten des DMZ-Vorstands. Eine zügige Neubesetzung der Stelle sei geplant.
»Der Vorstand des Vereins freut sich, mit Herrn Dr. Catón eine Persönlichkeit mit langjährigen Erfahrungen an der Schnittstelle zwischen Forschung und Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft gewonnen zu haben«, teilte das DMZ mit.
Eine dezidierte maritime Erfahrung bringt der neue Geschäftsführer zwar nicht mit. Der studierte Politikwissenschaftler hatte allerdings internationale Positionen in verschiedenen Organisationen inne, darunter in der Wissenschaft, einer zwischenstaatlichen Organisation und dem Weltwirtschaftsforum. »Durch seine Arbeit in interdisziplinären und internationalen Teams und seine Fähigkeit, unterschiedliche Interessen zusammenzuführen, verfügt er über Qualifikationen, die für die Aufgaben beim Deutschen Maritimen Zentrum besonders wertvoll sind«, heißt es.
Brandt hatte Deutsches Maritimes Zentrum in »schwieriger Phase« übernommen
Dazu werden auch seine methodischen Kenntnisse in der strategischen Unternehmensentwicklung sowie seine Führungserfahrung in der Leitung wissenschaftlicher Teams gezählt.
Claus Brandt leitete das Deutsche Maritime Zentrum vom 1. August 2020 bis zum 30. Juni 2024. Der ehemalige PWC-Manager hatte das Deutsche Maritime Zentrum in einer schwierigen Phase während der Pandemie als Geschäftsführer übernommen und auf ein stabileres Fundament gestellt. Die Mitglieder sind der Bund (vertreten durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur/BMDV) als maßgeblicher Zuwendungsgeber, fünf Bundesländer und die großen maritimen Verbände. Der Vorstand dankte Brandt heute für seine erfolgreiche Arbeit und sein großes Engagement außerordentlich«. Bis zum Antritt von Catón zeichnet Runa Jörgens, Leiterin Themen und Projekte beim Deutschen Maritimen Zentrum, kommissarisch verantwortlich.