Das Internationale Maritime Museum Hamburg hat eine neue Attraktion: Es ist ein Schiffsführungssimulator für Kinder. In einer feierlichen Zeremonie wurde dieser von Ursula Tamm zusammen mit den »ersten beiden Kapitänen« in Betrieb genommen.
Einmal eine Barkasse im gekonnten Slalom durch den Hamburger Hafen steuern – dieser Traum kann nun dank einer großzügigen Förderung durch die Hapag-Lloyd Stiftung wahr werden. Im Internationalen Maritimen Museum Hamburg in der Speicherstadt können Kinder nach den Sommerferien an einem Schiffsführungssimulator das Kommando übernehmen. Und zwar an Bord einer liebevoll von Museumsmitarbeitern gestalteten Holzbarkasse auf Deck 1.[ds_preview]
Im Rahmen einer stilechten Zeremonie wurde die Barkasse jetzt auf den Namen »Ursula« getauft. Ursula Tamm, die Witwe des Museumsgründers Prof. Peter Tamm, ließ es sich nicht nehmen, den Festakt gemeinsam mit Kindern durchzuführen. Ehrensache, dass Rettungswesten getragen wurden. »Wunderbar, dass Fantasien erlebbar werden«, sagte Ursula Tamm. Neben guter Laune und viel Spannung gab es Kakao, Brause und Kuchen. Erste Kapitäne waren Antonia und ihr Bruder Constantin. Die Schüler meisterten die Premierenfahrt.
Museum wird durch Hapag-Lloyd Stiftung unterstützt
Ermöglicht wurde diese neueste Attraktion im Kaispeicher B durch die Unterstützung der Hapag-Lloyd Stiftung, die die gesamten Kosten übernahm. Das Förderprojekt findet nun einen gelungenen Abschluss mit sehenswertem Resultat. Vorerst startet die Barkasse eine dreimonatige Werfterprobungsfahrt. Nach den Sommerferien »sticht« der Simulator für Kinder in See.
Das Angebot richtet sich an Familien und Kleingruppen mit Kindern. Erwachsene Begleitpersonen sind erforderlich. Ab Herbst sollen Zeiten und Programm ausgebaut werden. Termine sind ab September der Website des IMMH zu entnehmen. Der Betrieb des Simulators wird ausschließlich durch ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufrechterhalten. Das Museum sucht hier noch Nachwuchs.