Nach über sechs Monaten und 15.000 sm ist der Einsatz der »Donau« beendet. Am Freitag wird der Tender in seinen Heimathafen Kiel einlaufen.
Der Versorger gehörte zum Unterstützungsgeschwader und stellte den deutschen Beitrag zu einem ständigen Verband der NATO. [ds_preview]
Er war Bestandteil der »Very High Readiness Joint Task Force Maritime«, kurz VJTF (M), für den Bereich Nord- und Ostsee. Dort hat die 68-köpfige Stammbesatzung in den letzten sechseinhalb Monaten viel erlebt, wie Korvettenkapitän Stefan Huber berichtet. »Die Intensität der verschiedenen Manöver, die wir in den letzten Monaten absolviert haben, war schon enorm«, sagte der Kommandant.
»Donau« suchte Minen nahe russischer Grenze
»Dabei war das Manöver ›Open Spirit‹ im Finnischen Meerbusen nicht nur wegen der Nähe zur russischen Grenze schon etwas Besonderes. Alle Minensucheinheiten konnten hier sehr eindrucksvoll ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Insgesamt wurden mehr als 35 Minen und Torpedos aus den letzten Weltkriegen aufgespürt und unschädlich gemacht.«
Insgesamt legte die »Donau« fast 30.000 km in ihrem Einsatzgebiet zurück. Wieder im Heimathafen Kiel, werden die Aufgaben und der Stab an das Schwesternschiff »Werra« übergeben. Für Korvettenkapitän Huber geht es danach in den Urlaub – er freue sich am meisten darauf, »morgens einfach mit dem Fahrrad zum Bäcker fahren zu können, dort frische Brötchen zu kaufen und mit meiner Frau in unserem Garten an der Nordsee zu frühstücken.«