Verity, Kollision, GDWS

Die Bergung der Ladung aus dem Wrack der »Verity« vor Helgoland ist nahezu beendet. Im nächten Schritt soll das Wrack in zwei Teilen gehoben werden.

Die Bergung geht in die Schlussphase. Ein großer Teil der Ladung, die aus Stahlbandrollen bestand, sei inzwischen geborgen worden, teilte die zuständige Behörde GDWS mit.[ds_preview]

Der größte Teil der insgesamt 187 Stahlbandrollen sei bereits mit einem Binnenschiff zu einem zertifizierten Verwerter in den Niederlanden transportiert worden. Lediglich sechs, nicht zugänglichen Stahlbandrollen sollen den Angaben zufolge beim Heben des Wracks entfernt werden.

Schwimmkran soll »Verity« heben

In den kommenden Tagen werden alle Gerätschaften, die für das Zerschneiden und Heben des Wracks erforderlich sind, an die Wrackstelle gebracht. Beim Zerschneiden des Wracks sollen dann auch wieder Taucher zum Einsatz kommen.

Mit dem Schwimmkran »MATADOR 3«, der bis zu 1.800 t an Last heben kann, werden die beiden Wrackteile gehoben. Die Bergungsarbeiten sollen bis Ende August abgeschlossen sein, heißt es bei der GDWS.

Am 24. Oktober des vergangenen Jahres war das Küstenmotorschiff »Verity« nach einer Kollision mit dem Frachter »Polesie« in der Deutschen Bucht havariert und gesunken.
Das Wrack liegt südwestlich vor Helgoland in einer Wassertiefe von ca. 37 m.

Verity, Wrack, Bergung
Die Stahlbandrollen aus dem Wrack der »Verity« werden per Binnenschiff zu einem zertifizierten Verwerter in den Niederlanden transportiert (© GDWS)