Seit dem Sinken des Tankers »Terra Nova« am vergangenen Donnerstag breitet sich ein Ölteppich vor den Philippinen aus.

Inzwischen ist er über 50 km lang. Der Ölteppich ist in die Gewässer um die Hauptstadt Manila gelangt. [ds_preview]

Lokale Medien zeigten Bilder entlang der Südwestküste von Luzon, der größten Insel der Philippinen, auf denen große, schwarz gefärbte Flächen zu sehen waren. Die »Terra Nova« war mit 1,4 Mio. l Öl beladen, als sie am 25. Juli sank. Bei dem Unfall kam ein Besatzungsmitglied ums Leben.

Zweiter Tanker vor Philippinen gesunken

Am Samstag sank mit der »Jason Bradley« ein zweiter, kleinerer Tanker (39 m) in der Nähe, aus dem ebenfalls Öl austrat. Das erschwerte die Säuberungsarbeiten zusätzlich. Wie die Küstenwache der Philippinen mitteilte, hätten Taucher mittlerweile die meisten Ventile der »Terra Nova« abgedichtet und würden bald mit dem Abpumpen des Öls beginnen. 300.000 l sollen im Laufe der Woche auf das Schwesterschiff »Helena Marie« umgeladen werden.

Schon jetzt zeichnet sich ab, dass es sich bei der Ölkatastrophe um eine der größten in der Geschichte der Inselgruppe handeln wird. Erst im letzten Jahr sank in diesen Gewässern die »Princess Empress«, woraufhin sich 800.000 l Öl im Meer ausbreiteten und große Schäden anrichteten.