Der Einsatzgruppenversorger »Bonn« der Deutschen Marine ist bei German Naval Yards in Kiel eingetroffen.
Die Werft wird umfassende Arbeiten zur Instandsetzung durchführen.[ds_preview]
Die »Bonn« wurde am 1. Juli ins 38.000 m2 große Trockendock geschleppt, um dort die planmäßigen Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten zu durchlaufen. Darüber hinaus sind auch Maßnahmen zum Erhalt der Einsatzreife angesetzt.
Umfassende Arbeiten am EGV »Bonn«
Die Arbeiten erstrecken sich von der Erneuerung von Einrichtungskomponenten in den Kabinen bis hin zur Generalüberholung der Motoren und optionalen Modernisierungsmaßnahmen ganzer Systeme. Nach Abschluss der Arbeiten soll der EGV erst an der knapp 400 m langen Ausrüstungspier der Werft und dann auf See erprobt werden. Anschließend steht die »Bonn« wieder im Dienst.
»Wir schätzen die Gelegenheit, unsere Expertise und Erfahrung für dieses bedeutende Instandsetzungsprojekt der Bundeswehr einzubringen«, sagte Rino Brugge, Geschäftsführer bei German Naval Yards. »Unser Dank gilt der Bundeswehr für das Vertrauen und die Zusammenarbeit. Wir setzen alles daran, die Arbeiten termingerecht abzuschließen und die Einsatzbereitschaft des EGV ›Bonn‹ sicherzustellen.«
Der EGV »Bonn« ist neben der »Frankfurt am Main« und der »Berlin« mit einer Länge von 174 m und einer Breite von 24 m das größte Schiff der Deutschen Marine.
German Naval Yards installierte zuletzt ein »integriertes Marine Einsatzrettungszentrum« (iMERZ) auf dem Schwesterschiff »Frankfurt am Main«. Dieselben Arbeiten werden von der Kieler Marinewerft derzeit an Bord der »Berlin« durchgeführt. Die Rettungszentren ermöglichen es, an Bord der Schiffe eine erweiterte medizinische Versorgung auch für langfristige internationale Einsätze zu gewährleisten.