Damen, Arbeitsschiffe
© Damen Shipyards

Die Damen Shipyards Group hat einen Vertrag mit Toyoto Tsusho über die Lieferung von vier Arbeitsschiffen geschlossen.

Sie werden dem Verkehrsministerium von Angola im Rahmen eines Hafenentwicklungsprojekts zur Verfügung gestellt, das die japanische Regierung finanziert. [ds_preview]

Damen liefert die Schiffe schon nächstes Jahr

Damen wird die Schiffe im ersten Quartal 2025 abliefern. Möglich ist das durch die Praxis, Standardmodelle in Serie zu bauen und auf Lager zu halten. Schon vor Erhalt des Auftrags im April hatte Damen mit dem Bau der Schiffe an mehreren Standorten in den Niederlanden, der Türkei und Vietnam begonnen. Es handelt sich dabei um zwei Schlepper (ASD Tug 2813), ein Mehrzweck-Arbeitsschiff (Pushy Cat 1004) und ein Passagierschiff (Stan Pilot 1905).

Das japanische Handelsunternehmen Toyoto Tshuho ist erstmalig Kunde bei Damen. Die Firma ist weltweit präsent und arbeitet häufig mit der japanischen Regierung zusammen – so auch in diesem Fall.

»Das Hafenentwicklungsprojekt ermöglicht eine Zunahme des Schiffsverkehrs in Namibe«, sagte Hiroumi Ohara, General Manager Africa Power & Infrastructure Department von Toyota Tsusho. »Um dies zu ermöglichen, benötigt der Hafen eine Reihe neuer, qualitativ hochwertiger Arbeitsschiffe.«

Man habe sich an Damen gewandt, da das Unternehmen den Ruf genieße, »bewährte, leistungsstarke Schiffe« zu bauen. Man sei zuversichtlich, dass die Neubauten in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle für die angolanische Wirtschaft spielen werden.

»Die erste Zusammenarbeit mit einem neuen Kunden ist immer ein stolzer Moment«, sagte Thomas Röwekamp, Regional Sales Director Asia Pacific bei Damen. »In Anbetracht der Art dieses Auftrags, der ein erhebliches Potenzial für Angola birgt, sind wir besonders erfreut, von Toyota Tsusho ausgewählt worden zu sein. Wir freuen uns darauf, bei der Lieferung dieser vier Schiffe zusammenzuarbeiten und eine enge, langfristige Beziehung aufzubauen.«

Das seit 2019 laufende Hafenentwicklungsprojekt ist für Toyota Tsusho das erste seiner Art in Angola. Es umfasst unter anderem den Ausbau des Containerterminals in der Stadt Namibe und den Bau eines neuen Terminals. Dies wird es größeren Schiffen ermöglichen, den Hafen anzulaufen, wodurch sich die Palette der umzuschlagenden Güter erweitert. Es wird erwartet, dass das Hafenentwicklungsprojekt mehr Arbeitsplätze in Angola schafft und dem Land volle Unabhängigkeit bei der Einfuhr verschafft, die Kosten für den Gütertransport senkt und die nationale Wirtschaft ankurbelt.