Wärtsilä
Wärtsilä digitalisiert stärker die Wartungsprozesse

Der finnische Konzern Wärtsilä hat im ersten Halbjahr einen Anstieg von 10% bei den Auftragseingängen verbucht. Der Umsatz stieg um 7% auf knapp 1,6 Mrd. $.

Der Auftragseingang stieg um 10% auf 3.778 Mio. € (3.427), das organische Wachstum habe somit bei 15% gelegen. Insgesamt stehen jetzt Aufträge für 7,6 Mrd. € in den Büchern. Das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz (Book-to-Bill) lag bei 1,19 (Vorjahr: 1,16). Das Betriebsergebnis stieg um 63% auf 176 Mio. € (108), was 11,3% des Nettoumsatzes entspricht gegenüber 7,4% im Vorjahreszeitraum. [ds_preview]

In Segment Schifffahrt geht Wärtsilä davon aus, dass das Nachfrageumfeld für die nächsten 12 Monate besser sein wird als das des Vergleichszeitraums. Das Gleiche gilt für den Sektor Energie.

Wärtsilä sieht Gegenwind für die Weltwirtschaft

»Das Marktumfeld ist  für die Geschäftsbereiche von Wärtsilä im zweiten Quartal 2024 stabil geblieben, doch der Gegenwind für die Weltwirtschaft hält an«, sagt Håkan Agnevall, Präsident und CEO von Wärtsilä.

Auf dem Schifffahrtsmarkt würden die Handelsströme weiterhin stark durch die Sanktionen gegen Russland und die Angriffe auf Schiffe im Roten Meer beeinträchtigt. Der Welthandel steht vor den Herausforderungen längerer durchschnittlicher Transportdistanzen, höherer Transportkosten und Verzögerungen in den globalen Versorgungsketten, die letztlich die Nachfrage nach Schiffskapazität erhöht haben.

Die Investitionen in neue Schiffe waren in der ersten Jahreshälfte deutlich höher als im Vergleichszeitraum, und der Einsatz von alternativen Kraftstoffen blieb auf einem gesunden Niveau. Trotz eines kontinuierlichen Anstiegs der Werftkapazitäten und der Produktion, insbesondere in China und Südkorea, waren die Preise für Schiffsneubauten weiterhin hoch, was auf eine Verknappung der Werftkapazitäten hindeutet.

Die Marktstimmung entwickelte sich daher positiv für Wärtsilä, wobei die Dynamik in unseren Schlüsselsegmenten zunahm und dekarbonisierungsbedingte Nachrüstungen und längere Handelsrouten die Dienstleistungen unterstützten.